Einzelnen Beitrag anzeigen
  #20  
Alt 09.08.09, 23:59
Benutzerbild von JoAx
JoAx JoAx ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 05.03.2009
Beitr?ge: 4.324
Standard AW: Quantengravitation?

Hallo richy!

Zitat:
Zitat von richy Beitrag anzeigen
URSACHE
Der Koerper traegt die Eigenschaft einer Masse
Ich habe ja Mal gemeint, dass ich die elementarsten Bausteine gerne masselos sehen würde. Nun trage ich seit ein Paar Wochen eine Frage mit mir herum:
"Wenn diese Teilchen masselos sind, müssen diese auch mit LG unterwegs sein. Wie soll dann eine WW (mit LG) zwischen diesen zustande kommen, so dass sie Struckturen bilden? Wie sieht es bei der Gluon-Gluon WW aus?"
So nebenbei erwähnt, sehe ich diesen als ein k.o.-Argument gegen meine früheren Ausführungen. Nur Gluon-Gluon WW könnte mich noch retten.
Wie auch immer, eine Ruhemasse hat offensichtlich alles, was mit LG "aufgeholt" werden kann.

Du siehst die Eigenschaft Masse, wenn wir den vielzitierten Gummituch nehmen, als Verdickung/Verknotung dieses Tuchs (so in etwa), richtig?
Hmmm. Schwierig. Die Fragen sind - führt es zur selben Mathematik und wäre es je nachweisbar?
Überhapt darf dieses Tuch-Beispiel nicht überstrapaziert werden. Es zeigt anschaulich, wie eine Kugel sich um eine andere bewegen kann, ohne dass es eine direkte WW (in Form eines Seils z.B.) zwischen diesen gibt. Da enden aber imho die "Fähigkeiten" dieses Bildes schon. Das Experiment in der Schwerelosigkeit habe ich mir auch schon Mal gedacht.

Zitat:
Zitat von richy Beitrag anzeigen
Die Information dieser Eigenschaft wird ueber irgendwelche Wechselwirkungen an den Raum weitergegeben
Oder wird die "Krümmumg" erst erzeugt, wenn mehrere (elementare) massebehaftete Teilchen (dank Pauli-Prinzip) einander, in ihren inertialen Bewegungen, stören? Sprich - beschleunigen?
Was mir noch in den Sinn kommt, um von einer Krümmung überhaupt sprechen zu können, muss man ja eine Vorstellung vom Ungekrümmten haben. Und diese Vorstellung muss auch mathematisch widergespiegelt sein. Das kann über eine einser-Matrix ausgedrückt (und als Newton'sche absolute Raumzeit interpretiert) werden, die dann in den Berechnungen erlassen wird. (?) Jetzt muss (?) nur noch erkannt werden, dass diese einser-Matrix nicht nur mathematisch, sondern und vor allem auch physikalisch keine Bedeutung hat. Denn - sie ist nicht feststellbar.

Zitat:
Zitat von richy Beitrag anzeigen
WIRKUNG
Der Raum verformt sich
Raumzeit - ja! Aber was bedeutet das?

Ich denke wirklich, dass es von der selben Natur, wie die Längenkontraktion/Zeitdilation der SRT, ist. Nur durch eine sich ständig verändernde relative Geschwindigkeit hervorgerufen. Und Krümmung eines Gummituches hin oder her, wenn wir de-abstraktionieren, und uns vor Augen führen, wie die Feststellung der Krümmung gedacht ist, dann könnte man es so beschreiben:
Man stelle an jedem Punkt der (z.B.) Erde eine Rampe auf, und führe in untrerschiedlichen Höhen freier Fall-Experimente durch, im weitesten Sinne. Punkt (auch wenn es nicht die intelligenteste Art ist). Im Grunde wird da die eigentlich beschleunigte Erdoberfläche als ruhend definiert.

Sofern meine Beschreibung korrekt ist, scheint mir die Überlegung - Materie/Masse sei eine Geometrische eigenschaft des Raumes - etwas zu weit hergehollt. Natürlich bedarf es Abstraktionen und Abstraktionsvermögen, um da weiter zu kommen. Aber auch hin und wieder auf den Boden der Tatsachen zurück zu kommen, ist nicht verkehrt.

Fazit:
Auch wenn man von Raumzeitkrümmung spricht, hervorgerufen durch Materie, so kann man (IMHO) die Raumzeit nicht als stofflich sehen. Die Materie, ihre relatave Bewegung, und die WW definieren die Raumzeit und ihre "Geometrie", und nicht umgekehrt - Raumzeit definiert die Materie (das ist das, wovon du sprichst, richy). Andernfalls hat die Raumzeit den Charachter eines absoluten Bezugssystems, das Relativitätsprinzip wäre verletzt, und wäre das denn nicht schon längst aufgefallen?


Gruss, Johann

PS: IMHO versteht sich.
Mit Zitat antworten