Einzelnen Beitrag anzeigen
  #565  
Alt 18.11.21, 22:28
ghostwhisperer ghostwhisperer ist offline
Guru
 
Registriert seit: 09.06.2009
Ort: Kronberg
Beitr?ge: 556
ghostwhisperer eine Nachricht ?ber ICQ schicken
Standard AW: Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen

Zitat:
Zitat von MMT Beitrag anzeigen
Das Fadenmodell macht Punktteilchen unmöglich, da es eine kleinste Länge gibt, die 2 mal die Plancklänge beträgt. Oder anders ausgedrückt, statt Punktteilchen gibt es "Planckteilchen". Experimentell macht das aber keinen Unterschied.

Wichtig ist, dass die elektromagnetische Wechselwirkung "fast punktförmig" (also "Planckförmig") bleibt. Das ist im Fadendmodell der Fall.

Im Fadenmodell ist elektrische Ladung eine topologische Eigenschaft der Gewirre, die die Teilchen darstellen: chirale (also "händische") Gewirre entsprechen geladener Teilchen. Links- und rechtshändige Gewirre entsprechen positiv und negativ geladenener Teilchen.

Die Kopplungskostante (die Feinstrukturkonstante) gibt an, wie stark sich die Phase eines geladenes Teilchens ändert, wenn ein Photon absorbiert oder emittiert wird.

Im Fadenmodell ist die Phase eines Teilchen durch die Orientierung im Raum gegeben, geneuer gesagt, durch die Orientierung im Raum der Kreuzungen aller Gewirre.

Im Fadenmodell ist ein Photon ein"Twist", eine Deformierung eines Fadens mit der ersten Reidemeisterschen Bewegung. (Die 2. und 3. Reidemeisterschen Bewegungen bilden die beiden Kernwechselwirkungen.)

Mit diesen Grundgedanken ist nun die Feinstrukturkonstante der (durchschnittliche) Effekt eines "Twists" (Photon) auf die Orientierung der Kreuzungen (eines geladenen Teilchens).

Man muss also diese Winkel (Orinetierungsänderungen) abschätzen, um die Feinstrukturkonstante zu erhalten.

Dazu muss man in die geometrischen Details gehen. Beantwortet das die Frage?
Aber in nur vier Dimensionen oder? Wenn ich mir Aussagen aus der ursprünglichen Kaluza-Veröffentlichung so ansehe, ginge das in 4D nämlich nicht. Ich meine ausser Gravitation weitere Kräfte in 4D zu suchen. Es heisst ungefähr dass "der Feldstärke-Tensor an verstümmelte 3Zeiger-Symbole denken lässt" und der metrische Tensor keinen Platz für weitere Kräfte liefere.
Aber das ist Geometrie.. (natürlich gibt es auch andere Versuche mit erweiterten Geometrien, funktionieren nur alle nicht so recht.)
Davon abgesehen, habssch glaub verstanden, was dein Modell besagt.
Beschreibst du die Twists usw mit Winkelfunktionen? Ich hab bisher kaum Mathe gesehen, nur deine Bildchen und Animationen. Im Text selbst bisher kaum Mathe.. Oder bin ich im falschen Text?

Ich hab mir die Planckkraft mal selbst hergeleitet. Ist eine Kombi aus Quantenmechanik, Mechanik und SRT:
Eine dimensionsunabhängige Herleitung einer Kraft unter Einbeziehung quantenmechanischer Aspekte:
https://thorsworld.net/science/04_Ei...er%20Kraft.pdf

Die Frage nach anderen Kräften ist hier nur: warum sollte ein Boson von einem Teilchen nur "sporadisch" absorbiert und wieder emittiert werden? Das mit Paarbildung passt leider doch nicht so recht. Schließlich werden Quanten immer am Stück absorbiert. Aber eben nur sporadisch.. Als wäre da ein Türsteher :: du darfst rein! aber das Photon hinter dir net
__________________
Koordinatensysteme sind die Extremstform von Egoisten- sie beziehen alles auf sich selbst.

http://thorsworld.net/
Mit Zitat antworten