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Alt 15.05.18, 08:55
Benjamin Benjamin ist offline
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Standard AW: Casimir-Effekt verschiedene Beschreibungen

Zitat:
Zitat von JoAx Beitrag anzeigen
Aber doch etwas anders, als von Casimir. Wenn ich es richtig verstanden habe und noch recht in Erinnerung habe, betrachtet Jaffe zum einen, dass die Ladungen sich nicht am selben Ort befinden (Atomkerne vs. Elektronen), und zum anderen, dass die Elektronen ihren relativen Ort ständig ändern. Im ganz Groben. Und nun stellt sich die Frage, ob es ein Zufall ist, dass man mit "falschen" (ohne realer Bedeutung) Vakuumfluktuationen auf das gleiche Ergebnis kommt? Oder steckt mehr dahinter? Ist das Ergebnis (quantitativ) überhaupt gleich?
Zufall gibt es nicht.
Sofern ich mich richtig erinnere, sind die Voraussagen nur qualitativ gleich, nicht quantitiv. Was aber vor allem daran liegen dürfte, dass bei der Beschreibung mit den Nullpunktsmoden des em Feldes vereinfachte Annahmen getroffen werden, wie z.B. dass das em. Feld nicht in die Platten eindringen kann. Ich denke, Jaffes Beschreibung ist quantitativ richtiger. Aber ich plaudere jetzt nur das nach, was ich mich darüber zu erinnern meine. Ich hab es nie selbst gerechnet.

Zitat:
Die berühmt berüchtigte Frage nach dem Huhn und Ei.*
Das sehe ich nicht ganz so, denn es ist klar, dass die Elektronen die Quellen der Strahlung sind, und nicht umgekehrt.

Zitat:
Was passiert mit deiner Argumentation, wenn man das Elektron nicht als eine eigenständige Entität betrachtet, sondern als ein einelektronen Zustand des elektron-positronischen Feldes?
Ich denke, man müsste meine These erweitern, bzw. prüfen, ob sie dann auch noch Stand hält. Ich sehe jedenfalls bis jetzt keinen Widerspruch.

Zitat:
Was muss passieren, damit das Feld aus dem Null-Teilchen-Zustand in den angeregten übergeht?
Es muss auf eine spezifische Art angeregt werden, durch Feldenergie "von außen", entweder die des ep Feldes oder des em Feldes.
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"Gott würfelt nicht!" Einstein
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