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Alt 12.11.10, 19:48
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richy richy ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 01.05.2007
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Standard AW: Schwarze Löcher und Quantengravitation

Hi Marco
Zitat:
Möglicherweise ergeben sich die sich "scheinbar" gegenseitig ausschliessenden Situationen (Astronaut nähert sich asymptotisch dem EH und Astronaut durschreitet den EH in endlicher Eigenzeit) durch die Tasache, dass wir aus einem feldfreien Raumzeitgebiet mit Minkowksi-Metrik auf ein Raumzeitgebiet mit starker Krümmung umrechnen.
Der Ereignishorizont bildet einen asymtotischen Grenzuebergang. Sicherlich kann man sich (wie Knut) die Frage stellen. Kann es so etwas in der physikalischen Praxis ueberhaupt geben ? Wobei es ohne Hawking Strahlung und ein ewig existierendes Universum gerade noch passen wuerde. Der Astronaut landet soundso in einer Welt in der unser Universum keine Rolle mehr spielt.
Mit Hawking Strahlung kommen dann vielleicht 10^80 Jahre ins Spiel. Fuer jedes Atom im Universum ein Jahr. Absolut unvorstellbar. Gibt es dann das Universum noch, gelten dann noch die selben Naturkonstanten ? ...
Garantiert ist ein geistiger Flug ins SL sicherlich nicht so wie man sich dies vereinfacht vorstellt. Im Moment wuerde ich sogar lieber daran zweifeln, dass es SL mit einem EH tatsaechlich gibt. Es ist einfach zu abenteuerlich und ein quantisierter Raum koennte dies vermeiden.

Zitat:
Zitat von Jogi
In Bezug auf ART/SRT wären sie (Gravitonen) die Ursache für Raumzeiteffekte, sie dürften also gar nicht der Raumzeit unterliegen.
Auch sehr abenteuerlich. Aehnlich der Annahmen bei den Branen der M Theorie. Aber ich sehe das recht aehnlich wie Jogi in seinen Argumenten.

BTW:
Habe ich das in dem netterweise von Hawking uebersetzen Paper eigentlich richtig verstanden ?
Nur Betragsaenderungen der Gravitation breiten sich mit c aus ?
Richtungsaenderungen dagegen nicht ? Kann doch fast nicht sein.

Gruesse

Ge?ndert von richy (12.11.10 um 20:21 Uhr)
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