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Alt 17.05.23, 09:51
HeWhoKnowsNotNothing HeWhoKnowsNotNothing ist offline
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Ausrufezeichen Es gibt noch viel zu erforschen

Zitat:
Zitat von MMT Beitrag anzeigen
Ich kann versichern, dass alle genannten Fragen vom Fadenmodell logisch nachvollziehbar beantwortet werden.
Das (obiges) ist logisch unmöglich, weil deine Fäden (so wie ich das verstanden habe) sehr einfacher und unbestimmter Gestalt sind (ein Faden von bestimmter oder sehr großer Länge, der vielleicht schwingen kann, mit anderen Fäden verknotet sein kann, der vielleicht auch geschlossen sein kann - weiß nicht).

Alle Fäden sind prinzipiell gleichartig, oder? Damit stellt sich die Frage, wie sie Naturgesetze/Naturkonstanten im ganzen Universum bestimmen könnten und die Antwort ist, dass sie das nicht können.

Allerdings paßt dein Fadenmodell anscheinend/überwiegend zur bisherigen Physik, d.h. man kann mit dem Fadenmodell Sachen berechnen, die man auch vorher berechnen konnte (und ggf. mehr), was durchaus Klasse ist.

Was bleibt ist jedoch die Frage, wie das Uiniversum aufgebaut ist und wie alles im Grunde funktioniert. Dein Fadenmodell kann das nicht erklären, weil die Fäden zu einfach gestaltet sind, um alle Naturgesetze und alle Naturkonstanten definieren/erklären zu können - dein Fadenmodell paßt nur irgendwie dazu aber es kann die Naturgesetze/Naturkonstanten nicht erklären/begründen, ebensowenig wie andere bishrige Modelle der Physik. Die aktuell Physik kann etwas mit Gleichungen beschrieben aber nicht erklären, wie es im Grunde funktioniert und dein Fadenmodell kann das auch nicht.

Vermutlich denkst du überwiegend nur in den Gleichungen und wie diese sich auf Fäden abbilden lassen aber hast dir die Fragen der Realisierung nie gestellt.

Vermutlich ist das Fadenmodell ein abstraktes Modell und real gibt es keine solchen Fäden im Universum - das sollte dir schon mal zu denken geben.

"... The universe consists of a closed strand that continuously increases in complexity. The increase defines time. ..." http://www.motionmountain.net/street.html

Das (obiges Zitat) ist offensichtlich völlig absurd, lächerlich und grober Unfug - zumindest real betrachtet - wenn das mathematisch Sinn ergeben sollte, dann ist es unfassbar erstaunlich aber eher ein Hinweis, dass beim Fadenmodell etwas ganz heftig nicht stimmen kann.

Es ist sehr erstaunlich/bemerkenswert, wenn man mit dem Fadenmodell die bekannten Phänomene mathematisch beschreiben kann und wenn Fäden mit Schwingungen realisierbar sind, dann kann das Fadenmodell noch sehr nützlich sein. Fäden sind jedoch nur ein mathematisches Gedankenmodell, keine Realität, bzw. es bedarf noch eines realen Unterbaus, damit Fäden (z.B. als Schwingungen von Grundteilchen) existieren und wirken können.

Wenn das Fadenmodell schon mal mathematisch tauglich ist, dann ist das Klasse aber da fehlt definitiv noch etwas ganz Entscheidendes. Wenn dein Fadenmodell zur Relativitätstheorie paßt, dann ist das für mich nur ein weiterer Hinweis, dass da was nicht stimmen kann. Kleiner Hinweis: logischerweise existiert nur die Gegenwart real; Zeit existiert nicht real; Zeit ist nur ein theoretisches Modell zur Messung/Einordnung von Veränderungen.

Zitat:
Zitat von MMT Beitrag anzeigen
Ich kann versichern, dass alle genannten Fragen vom Fadenmodell logisch nachvollziehbar beantwortet werden.
Du hast meine Frage noch nicht beantwortet, ob deine Fäden mit Schwingungen (von stationären, dicht aneinander liegenden Grundteilchen mit inneren komplexen Strukturen) realisierbar sein könnten. Das ist denke ich ein sehr wichtiger Punkt, der die Verbindung vom Fadenmodell zur Relaität bedeuten kann. (alles imho)
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