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Alt 27.02.19, 01:03
pauli pauli ist offline
Singularität
 
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Standard AW: Wie schnell verändern Quanteneffekte die Welt?

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Außerdem möchte ich mal eine Lanze brechen für Toms VWI-Begeisterung, bei pauli, Deuterium und Bernhard:

Man erfindet dort keine Aufspaltung in viele myriaden Welten. Das ist vielmehr genau das, was die - wie gesagt überaus erfolgreiche - mathematische Formulierung der Quantenmechanik vorgibt, ohne zusätzliche Annahmen. Das Besondere an der VWI ist, dass man eben keinen "Kollaps der Wellenfunktion" außerhalb der Naturgesetze dazuerfindet.

In einem durchaus ernstzunehmenden Sinne ist die VWI also die bis heute nicht ablehnbare Nulhypothese, der am wenigsten durch zusätzliche Annahmen geplagte Ansatz. Es gibt historische (und, wenn man so will, pilosophische) Gründe, warum die VWI manchen so unerträglich scheint. Wenn man nur physikalische Gründe zulässt und vom bekannten mathematischen Formalismus ausgeht, dann erscheinen die anderen Interpretationen künstlich, willkürlich und unphsikalisch, nicht die VWI.
Keine Annahmen? Existenz/Erzeugung/oder was auch immer von Parallelwelten in der die Katze einmal lebt und einmal tot ist soll keine Annahme sein, was ist es dann? Ich mein wir gehen von einem Urknall aus, soll es myriaden Urknälle gegeben haben, und wenn ja, müssen unzählige parallel stattgefunden haben damit Katzen parallel lang genug leben um hier tot und da lebendig zu sein, etwas muss also dafür sorgen, dass sie aus der Ursuppe entstehen, DNA und alle Bedingungen sich völlig identisch entwickelt haben und das soll physikalisch sein?

Ge?ndert von Ich (27.02.19 um 10:46 Uhr) Grund: Zitatrest entfernt