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Alt 05.03.19, 09:54
pauli pauli ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 03.06.2007
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Standard AW: MWI und bornsche Wahrscheinlichkeit

Zitat:
Zitat von TomS Beitrag anzeigen
Natürlich fragen sich die Physiker das - niemand hat je etwas anderes behauptet.

Nur -

- warum sollte sich die Natur gerade so verhalten, wie wir Menschen uns das vorstellen können?
- warum solltest du eine Theorie verwerfen, bevor du ihren Gehalt wirklich verstanden hast?

Beide Denkweisen sind unwissenschaftlich; und beide hätten - wären sie in den Anfangsjahren der Quantenmechanik angewandt worden - die Entstehung der Quantenmechanik verhindert.
Einfach so zu behaupten "da müssen zig Universen da sein um alle Zustände abzubilden" ist mMn eine Annahme, und zwar die Gewaltigste die es je gab, und alle drücken sich wie selbstverständlich um eine vernünftige Erklärung wie das funktionieren soll. Stattdessen wird z.B. auf die "Zeitentwicklung" verwiesen:
Zitat:
Der Anfangszustand wird in eine Superposition "aufgespalten". Wenn dein Messgerät "a" anzeigt, bist du im ersten "Zweig", bei "b" im zweiten. Ohne Reduktionspostulat, ohne Kollaps. Auch kein Widerspruch denn die beiden Zweige sind orthogonal (siehe oben) und daher kannst du mit deinem "ich" in "b" auch niemals wechselwirken.
Es werden einfach so Universumszweige postuliert als wären das Bonbons um "Kollaps" zu vermeiden, und alle finden das völlig normal, was bitte ist daran wissenschaftlich? Statt sich mit der Erklärung wie das alles funktioniert und koordiniert wird zu beschäftigen gefällt man sich darin lapidar zu sagen diese ganzen Universen seien ja kein Widerspruch und tut so als sei es damit automatisch real.
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