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Alt 30.03.17, 09:04
Eyk van Bommel Eyk van Bommel ist offline
Singularität
 
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Standard AW: Warum ist nicht nichts?

Zitat:
Zitat von TomS Beitrag anzeigen
Die Frage der Existenz ist keine Frage der Physik sondern der Metaphysik. Man muss sie außerhalb der Physik stellen, jedoch an den Erkenntnissen der Physik spiegeln.
Vielleicht können wir uns darauf einigen, dass die Frage nach der Existenz Meta-Mathematik ist. Ich denke, dass die Naturwissenschaft sich im Grunde sehr wohl mit der Frage „nach dem Leben, dem Universum und dem ganzen Rest“ beschäftigt.
Da die „einfachste/eindeutigste Sprache“ in der Natur wohl die Mathematik ist, können wir jedoch nur Fragen klären, die sie (derzeit) beinhaltet/beantworten kann. Bzw. nur Fragen beantworten die mathematisch formuliert werden können.
Ich finde es jedoch nicht „richtig“ zu sagen, dass die Frage selbst per se Unwissenschaftlich ist (nur derzeit vielleicht).
Das liest sich wieder alles sehr komisch was nun kommt, aber
Ich denke es gibt „weiße Flecken“ im Universum in dem was wir mathematisch beschreiben können. Ich denke, dass diese mathematischen „Lücken“ auch in der Natur seine Entsprechung findet. Und ich frage mich, ob diese Lücken nicht gerade mit dem „gefüllt“ ist, was wir eben mit „nicht NICHTS“ beschreiben würden.
Im Seifenblasenmodell ist alles was wir mathematisch beschreiben, eigentlich die Dynamik der Hohlräume. Wodurch wir indirekt auch aussagen über die Dynamik der „Materie“ treffen können, aber eben nur indirekt.
Ich finde die Aussage von A.E. nicht mehr (Brief an xy..) Aber im O-Ton war seine Aussage, dass es an Ihm „nagt“, dass die Mathematik nicht in der Lage ist das „Jetzt“ zu erfassen, sondern sich nur im Limes dem „Jetzt“ annähern kann.

In grober Anlehnung an die String Theorie, scheint es mir, als würden die Strings die „Haut der Seifenblasen“ widerspiegeln, wobei sie mathematisch gesehen zwischen Zukunft und Vergangenheit liegen und im „Blinden Fleck“ der Mathematik. Daher ist/kann die Frage der Existenz kein Bestandteil der Physik sein. Wir können jedoch vorhersagen, über das Verhalten treffen in dem wir „den Limes in der Raumzeit“ bilden.

Warum das Rumgeschwafel?
Für mich sieht es so aus, als würden wir die Welt mathematisch so beschreiben, wie es ein Roboter/Computer machen würde. Es fehlt die „Selbsterkenntnis in der Mathematik“. Dass „Bewusstsein“, dass wir selbst aus dem Material bestehen was wir betrachten. Scheinbar getrennt durch Raum und Zeit.

Vergleicht man das Universum mit einem Schwamm, dann tun wir so, als würden wir uns im Hohlraum befinden und auf das Material sehen. Dabei sehen wir nur durch bzw. nehmen uns selbst aus der Rechnung raus.
Ich verstehe den Schwamm eher so, dass „wir“ die Raumzeit („Abstand/Zukunft/Vergangenheit“) durchziehen. So „Stringartig“ Vergangenheit und Zukunft trennen. Als ein Material mit Eigenschaften die unserem aktuellen Bild so widersprüchlich erscheinen. Dünne Strings in der Gegenwart mit sozusagen „Tachyonenischem“ Charakter.

Ich meine – will euch aber nicht den Tag vermiesen.
Dass wir als eine Art superflu- /supersolide
Flüssigkeit durch die poröse Raumzeit fließen.
Und geht der Abstand einmal flöten,
ist auch die Zeit nicht mehr von Nöten.
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Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt. A.E
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