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Alt 31.03.17, 10:34
Eyk van Bommel Eyk van Bommel ist offline
Singularität
 
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Standard AW: Warum ist nicht nichts?

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Zitat von Slash Beitrag anzeigen
Wenn ja, dann gäbe es überabzählbar viele Möglichkeiten für einen Teilchenzustand (in meiner ggf. naiven Vorstellung). Und wenn das so ist: Warum sollte es - selbst wenn das Universum unendlich groß ist - jemals an anderer Stelle das gleiche Universum geben (wie von manchen behauptet)?
Ich denke, dass deine Aussage auch durch das No-cloning theorem abgedeckt wird/ werden kann.
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Ich formuliere einfach mal weiter (nicht bezogen auf diese Antwort) bis mich jemand versteht.

Kein Ort ist bevorzugt.

Das gilt offenbar auch in Bezug auf das Messergebnis. Das bedeutet, dass ich an jedem Ort zunächst jedes mögliche Messergebnis erwarten kann. An jedem Ort x liegt (oder lag zu Beginn) sozusagen das gesamte Universum als „Superposition“ vor. Alle vergangenen und zukünftigen Zustände/Universen/Welten, nur so kann es keinen bevorzugten Ort geben? Zumindest zu beginn (Urknall), wenn man die A.E. Aussage, dass kein Ort bevorzugt ist auf die Spitze treibt.
Ich denke es ist vertretbar wenn ich davon ausgehe, dass ich jedem Ort im Universum zunächst die gleiche Wahrscheinlichkeit für ein Messergebnis zuschreibe. Damit ist aber verbunden, dass das „gesamte messbare Universum“ in einer Art Superposition an diesem Ort vorliegt (Jedes Elektron, Proton, Teilchen). Kurz: Jeder Ort besitzt (besaß) im Grunde denselben Informationsgehalt.
Ich denke es ist vertretbar wenn ich davon ausgehe, dass im Moment der Messung, alle alternativen Zustände „lokal“ instantan kollabieren die unmöglich sind (nicht im „Einklang“ mit dem Messergebnis stehen, „incl. der Zukünftigen“). „Gleichzeitig? dct?“ kollabieren offenbar an allen anderen Orten „lokal“ alle Welten die identisch mit dem Zustand am Messpunkt sind („No-cloning theorem“).
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Wie komme ich wiede auf den Murks

Ich denke, dass die SGL nicht implizit auch denselben „raumzeitlichen“ Abstand für alle möglichen Zustände fordert. Also die sogenannten „Parallelwelten“ lokal "ablaufen und daher instantan kollabieren dürfen.

Das Alice und Bob, die Apparaturen „das Universum“ für alle alternativen Messergebnisse die ebenfalls möglich sind nur „lokal“ vorliegen. Es nur einen Zustand von allen möglichen Ergebnissen gibt der zusätzlich einen raumzeitlichen Abstand aufweist.

Zumindest interpretiere ich die VWI derzeit so, dass sich diese nicht „wirklich“ realisieren können, weil sie keinen raumzeitlichen Abstand aufweisen.

EDIT: Bzw. Wir sie nicht beobachten können weil sie keinen raumzeitlichen Abstand besitzen.

EDIT2: Spontan würde ich sagen, es realisiert sich immer nur der Zustand mit dem größtmöglichen raumzeitlichen Abstand.
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Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt. A.E

Ge?ndert von Eyk van Bommel (31.03.17 um 11:27 Uhr)
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