@ Mike schöne Beiträge, die Du hier und in den anderen Threads verfasst. Das gefällt mir.
Zitat:
Mit Existenz muss keine Person gemeint sein, irgendetwas das vorhanden ist.
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Spielen wir das Spiel mal weiter. Was ist denn dann vorhanden?
Vorhanden bzw. existent ist doch das, was durch den Beobachter wahrnehmbar ist.
Setzt man nun Existenz = das was durch den Beobachter wahrnehmbar ist, dann sind wir uns einig, dass ein Stein existiert, wenn ich ihn sehe,
Was jedoch bringt uns zu der Annahme, dass der Stein auch dann existiert, wenn ich die Augen zu habe und diesen eben nicht mehr wahrnehmen kann?
Der Hauptgrund, der uns meines Erachtens zu dieser Annahme bewegt ist unsere Realitätsvorstellung. Denn wenn der Stein außerhalb Wahrnehmung nicht mehr existiert, dann würden es ebenso wenig unsere Mitmenschen und wir landen schnell im Bereich des Idealismus oder sogar im Solipsismus.
Betrachtet man jedoch die Tatsache, dass das Messproblem der Quantenmechanik noch immer ungelöst ist, sollte es erlaubt sein, in diese Richtung weiter zu graben.