Zitat:
Mal eine Frage an die Runde:
Beim Gedankenexperiement von Schrödingers Katze wird ja davon ausgegangen, dass sich das radioaktive Atom in Superposition befindet.
Der Beobachter weiß also nicht nur nicht, ob das Atom zerfallen ist oder nicht, sondern, solange keiner in die Box schaut, ist nicht eindeutig definiert, ob das Atom zerfallen oder nicht zefallen ist.
Gibt es eine plausible Erklärung dafür, warum nicht einfach davon ausgegangen wird, dass der Beobachter schlicht einfach nicht weiß, ob das Atom zerfallen ist oder nicht, der Zustand aber wie in der klassischen Physik zu jedem Zeitpunkt eindeutig definiert ist?
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Ich denke ich bin der Antwort dieser Frage ein Stück näher gekommen:
Damit das radioaktive Atom nur unbekannt, aber nicht undefiniert wäre, bevor der Zustand des Atoms gemessen wird, müsste immer die Bellsche Ungleichung erfüllt werden. Ich gehe davon aus, dass die Bellsche Ungleichung bei dem radioaktiven Atom jedoch verletzt wird. Daher ist die Schlussfolgerung, dass sich dieses Atom in Superposition befinden muss.
In diesem Video ist das recht gut beschrieben:
https://www.youtube.com/watch?v=f72whGQ31Wg&t=789s