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Alt 23.06.09, 11:13
nancy50 nancy50 ist offline
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Standard Schrödinger Gleichung ohne Teilchen ?

Hallo,

Schrödinger wollte prüfen, ob mit de Broglies Gleichung der Materiewellen (also ein Teilchen wir von einer realen ! Welle geführt ), das Bohrsche Atommodel erklärbar sei.
Schrödinger schlug daher eine Gleichung vor, die nicht die Bewegung eines Teilchens !!, sondern die Bewegung, besser Entwicklung, einer Welle beschreibt.
Die Wellenfunktion erfasst dabei den ganzen Raum.
Andererseits steht :
Wenn wir ein Elektron in einen Kasten einsperren, und nehmen wir an, wir kennen seinen Ort, und setzen diesen Ort in die SG ein, so können wir seine Wellenfunktion zu einem späteren Zeitpunkt bestimmen.
(mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit also seinen Ort ).
Mein Problem:

Also verwendet Schrödinger doch ein reales Teilchen, oder doch nur Aufenthalswahrscheinlichkeiten.
Bei de Broglie ist es klar, er hat ein Teilchen und eine Führungswelle.
Bei Schr. ist mir das eben nicht ganz deutlich, ob er überhaupt noch ein Teilchen benötigt, obwohl es ja im linken Teil seiner Gleichung im Nenner unter der Planck Konstante auftaucht.
Oder anders getragt, was "verschmiert" über den Raum im Kasten, ist das nun das Elektron oder seine Wahrscheinlichkeitsverteilung ?
Oder was kreist um den Atomkern, ein reales Teilchen (de Broglie) oder nur noch verschmierte Aufenthaltswahrscheinlichkeit von Materie ?

N50

Ge?ndert von nancy50 (23.06.09 um 11:16 Uhr) Grund: f
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