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Alt 30.11.20, 20:38
MMT MMT ist offline
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Standard AW: Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen

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Zitat von sanftwasser Beitrag anzeigen
Will ich den mathematischen 'Raum' als zusätzliche physische Realität 'nr.5' nicht anerkennen, (die Essenz aller lokalen Hintergrund-Raumzeit wäre universell), kann nur eine Fortbildung der Poesie der Zeit diese Funktion erfüllen, was sonst?
In der Poesie und in der Kunst will man ja oft die Grenzen der Wirklichkeit überschreiten. In der Physik haben wir aber Spaß daran, diese Grenzen der Wirklichkeit zu erkennen, zu formulieren, und auszutesten.

Das Fadenmodell formuliert viele solcher Grenzen bewusst, streng und klar: er gibt eine kleinste Länge, es gibt eine größte Kraft, es gibt ein einziges Universum, es gibt eine kürzeste Zeit, eine kleinste Wirkung, es gibt keine weiteren Elementarteilchen, es gibt keine weiteren Kräfte, es gibt nur drei Dimensionen, es gibt nichts hinter einem Teilchenhorizont, es gibt nichts Neues bei ganz hohen Energien, es gibt keine Singularitäten, u.s.w.

In diesem Aspekt werden sich Wissenschaftler und Poeten nie einig werden. Auch wenn es beiden irgendwie um dasselbe geht: um kühn zu denken.

Ge?ndert von MMT (02.12.20 um 07:03 Uhr)
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