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Alt 26.02.19, 11:29
Deuterium Deuterium ist offline
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Standard AW: Wie schnell verändern Quanteneffekte die Welt?

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Zitat von Ich Beitrag anzeigen
Dann hat man überhaupt nichts verstanden, weil genau in diesem Chaos eine ganz erstaunliche Ordnung steckt. Die Naturgesetze dahinter scheinen auch bekannt zu sein, wie man an den überwältigenden Resultaten dieser Wissenschaft erkennt. Es ist hauptsächlich der Übergang von dieser Ordnung zur statistischen Natur der Messergebnisse, der die meisten Kopfschmerzen verursacht.

Außerdem möchte ich mal eine Lanze brechen für Toms VWI-Begeisterung, bei pauli, Deuterium und Bernhard:

Man erfindet dort keine Aufspaltung in viele myriaden Welten. Das ist vielmehr genau das, was die - wie gesagt überaus erfolgreiche - mathematische Formulierung der Quantenmechanik vorgibt, ohne zusätzliche Annahmen. Das Besondere an der VWI ist, dass man eben keinen "Kollaps der Wellenfunktion" außerhalb der Naturgesetze dazuerfindet.

In einem durchaus ernstzunehmenden Sinne ist die VWI also die bis heute nicht ablehnbare Nulhypothese, der am wenigsten durch zusätzliche Annahmen geplagte Ansatz. Es gibt historische (und, wenn man so will, pilosophische) Gründe, warum die VWI manchen so unerträglich scheint. Wenn man nur physikalische Gründe zulässt und vom bekannten mathematischen Formalismus ausgeht, dann erscheinen die anderen Interpretationen künstlich, willkürlich und unphsikalisch, nicht die VWI.
Das ist doch kein prinzipielles Problem. Wenn die Partikel beobachtbar wissen, wie sie sich bei starren Vorgaben wie der Lichtgeschwindigkeit zu verhalten haben dann wissen sie genauso, welche Freiheitsgrade sie zu einem Zeitpunkt haben. Das Partikel befolgt auch c phänomenal genau, also ist nichts ungewöhnliches dabei wenn das Partikel auch seine Freiheitsgrade phänomenal genau kennt.