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Alt 08.12.11, 13:25
Fahnder99 Fahnder99 ist offline
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Standard Zeitdilatation bei v=c (und evtl. Gleichzeitigkeit)

Moin!

Als Neuer muß ich mal eine Frage stellen, die mir die Suchfunktion noch nicht beantwortet und die mir schon länger im Kopf herumgeht.

Zwei Beobachter A und B befinden sich zum Zeitpunkt Ta=0 sec eine Lichtsekunde entfernt voneinander und bewegen sich mit v=c (const.) aufeinander zu. Nach der SRT darf A sich als ruhend betrachten, die Zeit vergeht für ihn ganz konventionell. Insbesondere dauert es eine Sekunde, bis er mit B zum Zeitpunkt Ta=1 sec zusammenstößt.

Nach SRT kann sich A ausrechnen, daß für B keine Eigenzeit verstreicht, daß B ohne zu altern die Lichtsekunde durcheilt. Kein Wunder, denn für B ist ja auch der Raum zweidimensional, eine Dimension in Bewegungsrichtung existiert praktisch nicht. Jedenfalls aus der Perspektive von A. Der Grund ist, daß T=T0 * sqrt (1-(v²/c²)) = 0 ist.

Andererseits weiß A, daß die SRT symmetrisch ist, also für B dieselben Bedingungen herrschen wie für A. Für B vergeht demnach eine Sekunde Eigenzeit, in der A die Entfernung durcheilt, wenn B diese Überlegung eigenhändig anstellt. Außerdem schlussfolgert B, daß für A die Eigenzeit von 0 sec vergeht.

Zusammengefasst kommt A darauf, daß die Entfernung der Lichtsekunde in 0 sec überwunden wird (wenn sich A überlegt, was sich B überlegt). Einstein sagt aber, die Lichtgeschwindigkeit ist konstant und >0.


Wie kann man diesen Widerspruch (möglichst einfach) auflösen?


(Bem. ich bezweifle nicht die SRT oder ART, es geht hier nur um Verständnis)
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