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Alt 08.12.11, 18:19
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mermanview mermanview ist offline
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Registriert seit: 05.09.2011
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Standard AW: Zeitdilatation bei v=c (und evtl. Gleichzeitigkeit)

Hallo Fahnder99

Was Eugen meint ist:

Wenn A ruht und die Geschwindigkeit von B, v = c wäre,
dann ist das nach SRT relativ, nämlich Latte, da B jederzeit sagen könnte:
"Ich bin derjenige, welcher ruht, und A rast auf mich zu wie ein Wahnsinniger,..."

Ebenso könnte man sagen: relativ betrachtet bewegen sich beide mit halber LG, ... so oder so würden beide in ihren Systemen für sich eine volle Sekunde verbuchen, wenn man davon absieht, dass bei v=c die Zeit eigentlich wegfällt, und davon, dass v=c mit m>0 das Denken erschwert.

Das bedeutet man bräuchte einen dritten tatsächlich ruhenden Uhreninhaber um zu messen wie sich A und B relativ zueinander bewegen.

Vernachlässigen wir einfach mal Masse und physikalische Anstellereien, und nehmen Kirk und Future mit jeweils halber LG aufeinanderzurasend,
dann sollte nach SRT wg. Realtivität annahme-technisch auch gelten:
Kirk ruht und wundert sich, und Future hat Vollgas v=volle Lichtgeschwindigkeit.

Moment... tbc....

Wenn ich das richtig verstanden habe, dann ist die Symmetrie der SRT eine genauere Beschreibung der Relativität,
in der SRT hätten zwei Beobachter jeweils stets die Geschwindigkeit {v(A)+v(B)}/2 zueinander, egal wie schnell sie sind,
ich glaube, selbst wenn Spock als dritter ruhender Beobachter beide messen würde, .. er hätte die angenommene Geschwindigkeit von Kirk (Beobachter A) v=0, alles relativiert sich.

Interessanter wird es in der ART, da es hier weniger um konstante Geschwindigkeiten geht, mehr um Beschleunigung (sich verändernde Geschwindigkeiten), Beschleunigung stehen in der ART als Pendant für Gravitation und dehnen die Zeit im Vergleich verschiedener Systeme tatsächlich, aber auch hier wird durch verringerte räumliche Ausdehnung bei relativistischen Geschwindigkeiten vieles relativ.
(Ich hoffe alles richtig verstanden und wiedergegeben zu haben, ich ahne bereits...)

Das einzige Beispiel aus der Physik/ Umwelt, dass mir dazu einfällt: I
Ich habe mal von Teilchen gelesen, die aus dem All mit "relativistischer" Geschwindigkeit in die Erdatmosphäre schießen, diese Teilchen dürften dort auf Grund physikalischer Prozesse nicht sehr weit kommen, tun sie aber weil auf Grund ihrer Geschwindigkeit ihre Zeit langsamer verstreicht, als unsere, insofern werden sie in größeren Tiefen gemessen, als diesen Teilchen eigentlich zusteht.

(Ich hoffe der Artikel war seriös, damals habe ich ihn ungeprüft für wahr gehalten, wenn er das nicht war gibts wahrscheinlich gleich Senge).

Jetzt könnte Fahnder99 sagen, moment mal, wenn die Erdatmoshäre Kirk ist und die Teilchen sind Cpt. Future, wo bleibt da die Symmetrie ??, .. soll heißen, wieso gilt hier nicht {v(A)+v(B)}/2 ?
... keine Ahnung, als Physiker würde ich mich mit Beschleunigung "rausreden" , wenn denn alles stimmt, was in dem Artikel stand.

Erstmal Gruß Merman

Ge?ndert von mermanview (08.12.11 um 21:32 Uhr)
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