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Alt 19.12.09, 06:29
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richy richy ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 01.05.2007
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Standard AW: Messung im Dopelspaltexpt...

Hi
Zitat:
Zitat von richy
Die Schroedingergleichung beschreibt was wir messen werden. Sie enthaelt also unsere Zeitvorstellung. Und man sieht es ja. Psi(r,t) ist zeitabhaengig. Aber wenn es vor der Messung gar keinen Zeitmaßstab, Entropiegradienten fuer die Welle gibt. Also wenn.. dann kann die Schroedingergleichung vor der Messung unmoeglich gueltig sein !
Es gilt dann d/dt=0 Man koennte die SGL aber um eine Groesse erweitern um dies zu beheben. Z.B.

i*h(dpsi(r,t,u)/dt + dpsi(r,t,u)/du=F(psi(r,t,u))

Wobei nach der Messung gilt d/du=0
Klar das geht in Richtung einer zweiten Zeit, Moeglichkeit. Aber wie willst du d/dt=0 anders beheben ?
(F{} steht uebrigens fuer die rechte Seite der Schroedingergleichung. War ich zu faul auszuschreiben.)
Uli bemaengelte meine Aussage d/dt=0. Das war auch etwas voreilig. Muss aber nicht falsch sein.
Mir ist gerade etwas aufgefallen :
Prof E. Rauscher verwendet genau eine erweiterte SGL wie ich sie oben kurz skizziert habe. Nur mit anderen Bezeichungen: t=t_Re, u=t_Im. Also eine komplexwertige Zeit. Dazu nimmt sie auch den Raum r komplexwertig an.
In den Loesungen koennen Solitonen auftreten. Zufaelle gibts :-)
Wobei die modifizierte SGL aber nicht der KdV Gleichung entspricht. Immerhin schon mal eine neue DGL fuer Solitonen !
Solitonen sind keine Wellen sondern haben eher Teilchencharakter. Ob das eine Rolle spielt ?

Prof Rauschers Vorgehensweise erinnert etwas an Metriken in einem Schwarzen Loch. Ebenso an das 8D Heim Droescher Modell mit ebenfalls 3 reellen und 5 imaginaeren Kordinaten.
Ich stelle einige Seiten ihres Papers hier zur Diskussion noch ins Forum.
Ganz so abwegig war meine Idee somit nicht.

Ge?ndert von richy (19.12.09 um 06:46 Uhr)
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