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Alt 19.07.07, 11:24
JGC JGC ist offline
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Registriert seit: 01.05.2007
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Standard AW: Optische Täuschungen

Hallo Pythagoras..

Vielleicht hab ich mich etwas unverständlich ausgedrückt...


Was ich damit sagen wollte ist..

Wenn ein Ereignis irgendwo im Raum stattfindet, dann hängt zuerst mal von dessen Prozessgeschwindigkeit,

2.von dessen Positionsgeschwindigkeit und deren zugehörigen Ausrichtungswinkel ab,(von uns oder zu uns hin durch Dillation verursachte Strahlbeugung) wie dessen abgestrahlten Wellen bei uns ankommen.

Dann als 2. gleichzeitig davon, wie schnell die eingehenden Signale detektiert werden können und mit welcher Geswchwindigkeit die Signale verarbeitet werden können, bevor sie uns im "Wahrnehmungsmodus" auf den geistigen Schirm gepinselt werden

Als Beispiel:

Ein Objekt in 8 Milliarden Lj Entfernung emittert starke UV-Strahlung und bewegt sich gleichzeitig mit mit 0.9c von uns weg...

Dabei werden schon mal die UV-Frequenzen stark in die Länge gezogen und erscheinen bei uns ziemich rotverschoben(wenn wir mal von uns selber einen festen "Ruheort" annehmen)

Die Leuchterscheinung ist also für uns als optisches gelb opder Rotlicht wahrnehmbar..

Gesetzt den Fall, wir würden und ebenso mit 0.9 LG von dessen Position wegbewegen, so würde sich die bei uns erscheinende Gelb bis Rotfärbung des Lichtes wohl weit in den Infrarotbereich verschieben und würde uns wieder zu ganz anderen Schlüssen bringen.. ( Wir können ja nicht sagen, was wirklich vor Ort geschieht, da die Licht-Informationsmenge des Ereignisses immer weiter zu Gunsten der stärksten Signalanteile hin sich verändert und wir letztendlich nur noch einen Summenquerschnit an Information erhalten, welche nur noch einem bestimmten Frequenzabschnitt entspricht(der, wo es geschafft hat, uns zu erreichen)

Dadurch entsteht eine "Sichtverbiegung" die uns falsche Schlüsse ziehen lassen kann, weil es unmöglich ist, aus einigen Milliarden Lj Entfernung zu sagen, welche Prozesse nun dort wirklich stattfinden.

Wenn alle Objekte im Universum die selbe Geschwindigkeit und die selbe Bewegung aufweisen würden, dann würden wir all die Objekte "gleich" sehen. Und zwar so, wie entsprechend die Position der einzelnen Objekte stehen(Entfernung mal Lichtlaufzeit) und ihrem entsprechenden Alter, was sie schon auf seine Art und Weise verschieden bei uns in Erscheinung treten lassen, da wir ja verschiedene Entwicklungszustände der entfernten Objekte wahrnehmen.

Würden wir nun im einem anderen Falle annehmen, das die Objekte alle gleich weit entfernt wären und sie trotzdem verschieden alt wären, so würde sich wiederum uns das universum so zeigen wie es sich uns zeigt(nur ohne für uns erkennbare relativistische Effekte)


Würden wir noch einen anderen Fall annehmen, die Objekte wären alle gleich weit weg und alle gleich entwickelt, so würde deren jeweilige Grössen uns ebenso ein verschiedenes Erscheinungsbild offerieren..


Auf gut deutsch würden sich immer und in jedem Falle Verschiedenartigkeiten ergeben, die z.T. aus unterschiedlichen Beweggründen trotzdem ein und das selbe optische Erschinen ermöglichen, weil wir die Wirklichkeit in der Entfernung einfach nicht kennen können und uns nur an "bekannte" (in "erreichbarer" Nähe stehende Vergleichsgeschehen) orientieren.

Kommt jetzt noch die Datenverarbeitungsgeschwindigkeit ins Spiel, mit der die entsprechenden Ereignisse im jeweiligen Gerät detektiert werden, so lässt das erahnen, das jedes Messgerät und jede Sinneszelle immer nur einen kleinen Ausschnitt des ganzen Universums aufzeichnen kann, einfach deshalb, weil Wellenlängen, die grösser als die entsprechenden Sensorflächen so wie deren Anordnungen darüber entscheiden, welche Wellen als "ganze" Wellen erfasst werden können und welche Wellen nur noch als Lamda/2, 1/4, 1/8, 1/16, usw. registriert werden können und dabei sich dessen Registation um den Selben Faktor abschwächt, in dem Maße wie die Wellenlängen zunehmen.

Das wiederum verändert die Interpretationsmöglichkeiten ungemein und lässt sie bis "unendlich" divergieren....

Jetzt aber kommt das "Gedankenstreaming" hinzu...

Der Film, der sich wärend einer Beobachtung ins Gehirn hineinspielt...

Findet ein Ereignis so schnell statt, das es das Auge zeitlich nicht mehr auflösen kann, so denkt sich das Bewusstsein den beobachteten Vorgang als einen kontinuierlichen Prozess und hakt es auch entsprechend ab..

Würde sich nun der Umstand ergeben, ein Ereignis mit Hochgeschwindigkeit so schnell aufzunehmen, wie die Erzeugung der einzelnen "Wahrnehmungs-Frames" läuft, so würde das Bewusstsein nur und es entsprechend abhaken..

So beeinflusst also die Sicht und Verarbeitungsgeschwindigkeit eines Signales entscheidend, als was es nacher interpretiert wird.

Ein Streichholzkopf in Supervergrösserung(10 Meter grosses Köpfchen) und einem superlangsamen Zeitablauf(Brennvorgang ist so langsam dargestellt, das sich die Feuerwand wie in einem Waldbrand langsam über die ganze Fläche verteilt)

Und dann wird es nämlich echt schwierig, die Realsituation zu erfassen, wenn man sich nur auf seine gewohnte Existenzebene verlässt, die sich für uns ja scheinbar nie verändert.(wir könnten theotretisch durch wechselnde Gravitationsfelddichten hinduchbewegt werden und dabei unsere physikalischen Grössen um den Faktor 1000 verändern ohne das wir es groß bemerken würden, weil sich alles andere um uns herum ebenso mit verändern würde..)

Na gut.. das wäre vielleicht auch in einer kürzeren Fassung erkläuterbar gewesen.. Aber mir fiel es eben grade nicht anders ein.


JGC
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