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Zitat von Ich
Mal eine Randbemerkung dazu: Dass es um Komfort (aka Profit, Geld, Gier, Gewinns etc.) geht, ist m.E. eine ideologisch motivierte Fehlinterpretation. Dann wäre der Klimawandel nämlich ein rein soziologisches Problem, das sich lösen lässt, wenn sich nur genügend Leut:innen auf Straßen kleben.
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Das "auf die Straße kleben" hilft nichts, wenn man anschließend auf Urlaub in die Karibik fliegt. Oder wie viele andere mit dem eigenen PKW zu einem Autorennen fahren. Nicht nur die Rennautos verbrauchen viel Energie sondern auch die Anreise und Abreise der vielen Besucher.
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Zitat von Ich
Das ist der eigentliche Knackpunkt. Wir haben einfach nicht die Technologie, um 10 Mrd Menschen nachhaltig ein (im westlichen Sinne) menschenwürdiges Leben zu bieten. Schwarzafrika ist kein Vorbild für einen geringen CO2-Fußabdruck, es ist ein Beispiel für extreme Armut, Hunger, Kindersterblichkeit. Es geht nicht um "Komfort".
Da die Überbevölkerung nun mal so ist, wie sie ist (und anscheinend auch keiner ein Problem damit hat), ist der Klimawandel ein technologisches Problem mit einer technologischen Lösung. Da hilft auf die Straße kleben nix, man sollte eher in die Arbeit gehen und was Gescheites erfinden.
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Kinderreichtum war in armen Gesellschaften eine Überlebensversicherung und Altersversorgung. Außerdem musste die Kindersterblichkeit kompensiert werden.
Nachdem die moderne Medizin und Nahrung auch diese Ländern angekommen ist, ist diese Lebensversicherung und Kompensation nicht mehr notwendig. Das hatte auch China erkannt und mit der "Ein-Kind-Politik" eingegriffen. Andere Länder ließen die Bevölkerung explodieren.
Vielleicht wird es eines Tages ein persönliches Energiekonto geben, bei dem jeder Energieverbrauch (Reisen, Heizung, Kühlung, Kleidung, Nahrung ...) abgebucht wird und bei Aufbrauch dieses die persönlich zugewiesene Energie begrenzt. Die Höhe des Kontos darf nicht vom Einkommen abhängen. Nur dann wird Sparen einkehren und beim Verbrauch von Energie Prioritäten gesetzt.