[richy]

Hi
Ich habe mir jetzt auch mal eine neue Theorie einfallen lassen.
Gemaess der Kopenhagener Deutung entstehen Objekte doch erst bei deren Messung. Die Welle kollabiert zum Objekt.
Wo ist der Mond wenn wir nicht hinschauen ?

Auf den Mond ist im Grunde immer verlass, Wird er nicht gerade von einer Wolke bedeckt erscheint er eigentlich immer wenn wir wieder hinschauen.
Ausser bei Neumond.
Da ich nicht an der Nord oder Ostsee wohne brauche ich den Mond auch nicht. Hier im Schwarzwald gibt es weder Ebbe noch Flut.

Aber wer kennt folgendes nicht. Gegenstaende die man gerade dringend benoetigt sind wie vom Erdboden verschluckt. Der Schraubenzieher. Das Loetzinn. Die Bratpfanne. Die Schluessel !
Ich habe mir jetzt folgendes ueberlegt um auch die Kopenhagener Deutung zu retten:
Vorhin habe ich mir drei gebratene Eier zubereitet. Da war die Pfanne also noch da. Und jetzt lasse ich die Pfanne auch nicht mehr aus den Augen.
Ich passe auf wie ein Luchs. Im Moment trieft das Oel gerade ueber den Monitor.
Und gleich nehme ich sie mit ins Bett. Sie ist noch bischen warm. Von daher auch ganz praktisch. Auf diese Weise versuche ich die Verfuegbarkeit der Pfanne bis zu ihrem naechsten Einsatz zu garantieren.
Schon im Gedankenexperiment ist mir gekommen:
Wenn ich die Pfanne staendig anschaue kann sie doch eigentlich nicht einfach verschwinden.
Ist damit die Kopenhagener Deutung nicht schon bewiesen ?

Oder andersrum :
Wuerde man eine Befragung durchfuehren bei Leuten, bei denen Gegenstaende auf mysterioese Weise verschwanden. Es muesste sich ergeben, dass dies doch in nahezu 100 % der Faelle so zutrug, dass die Gegenstaende einfach nicht mehr beobachtet wurden.
Ein bekannter Spruch lautet :
"Der Autoschlussel kann sich doch nicht in Luft aufloesen. !"
Doch er kann es. Aber eben nur dann wenn man den Vorgang nicht beobachtet !

Ich meine damit ist doch alles klar. Oder ? :-)