Einzelnen Beitrag anzeigen
  #14  
Alt 20.04.08, 03:48
Benutzerbild von Uranor
Uranor Uranor ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 01.05.2007
Beitr?ge: 2.428
Standard AW: Licht: Welle oder Teilchen?

moin - moin, quick!

Vielleicht kann man sich das Vakuum bildanalog wie eine Art Flüssigpulvergasförmigkeit vorstellen? Das Zeug kan niemals perfekt entropisch sei. Denn wäre es so, wäre wegen der exakten Gleichförmigkeit nichts messbar, es wäre keine Existenz. Da offenbar etwas ist, müssen wir fordern, dass niemals und nirgends perfekte Entropie möglich sein kann. Denn wäre sie möglich, wäre sie wegen der günstigsten Energiesituation realisiert.

Somit ist die Heisenbergsche Unschärferelation offenbar naturfundamental. Wir haben also eine stets lokal unscharfe Grundsituation. Messbar ist sie nicht, sie liegt unterhalb des Qirkungsquantums h. Offensichtlich sind messbare Potentiale möglich. Wir erkennen das physikalisch offenbar minimalste, die Vakuum-Fluktuation auf Basis einer konkretisierenden Paarerzeugung. Solche virtuellen Entstehungen sind kohärente Photonenpaare. Bei WW verlieren sie die kohärente Eigenschaft.

Wie hoch ist Fluktuation realisierbar? Entstehen auch Elektron- Positron-Paare?

Der Casimier-Effekt zeigt sich als unterdruck-basiert. Überall sonst sind alle energetisch möglichen (Frequenzen) realisiert. Zwischen extrem eng benachbarten Objekten können sich nicht mehr alle möglichen Fluktuationen resonant realisieren. Also entstehen sie gar nicht. Die rundum realisierte Situation übt Druck aus, dem Casimir-Druck.


Hier wird auch gleich ein Hinweis erkennbar: Größte Wennenlängen, wie sie für die Gravitation postuliert werden, sollten bei zunehmender Fluktuationendichte immer weniger möglich sein. Fermionen werden also wohl ab einer gewissen Dichte nicht mehr realisiert. Genau so erleben wir das.

Man muss die Situation nun nicht als statisch auffassen. Imerhin erfahren wir fermionische Dynamik, offenbar als beschleunigte Expansion bekannt. Fermionische Objekte sorgen für Raumkrümmung. Wird Raumkrümmung lokal so stark, dass weitere Fermionen virtuell gebildet werden können, so mag es sein, dass genau das wieder geschieht. Irgendwo will einleuchten, dass sich dadurch bestehende, weiträumige Strukturen immer weiter voneiander entfernen. Damit das so klappen kann, müsste unendlich Krümmbarkeit des Vakuuks gefordert werden. Und ob das sein kann... also gel, also hier , ich habe nur einen Gedankengang ausgesprochen. Sowas scheint nicht diskussionsfähig zu sein, denn man hört derartige Überlegungen nicht in der Fachwelt.

Auf jeden Fal scheint es eine natürlicherweise maximale Fluktuationsdichte zu geben. Höherenergetische Fluktuationen würden somit immer unwahrscheinlicher. Es stellt sich eine flexible Grundsituation ein. - Möglicherweise wird genau deswegen die Casimirdruck überall gleich gemessen. Ein quasieuklidisches Vakuum muss es denoch nicht geben. Die Großstrukturen dürften durchaus das Vakuum strukturell krümmend formen. -- Jo, auch so betrachtet kann das Vakuum expansiv sein. Man hat aber wohl allenfalls überlegungen.

Hmmm, der Faden spann sich jetzt anders, als ich es wollte. Macht aber vielleicht nix. Was weiß ich schon von der Virtualität und von der Physik?

Gruß Uranor
Mit Zitat antworten