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Alt 04.11.07, 21:42
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richy richy ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 01.05.2007
Ort: karlsruhe
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Standard AW: Matrix der Wirklichkeit

Hi MCD
Zitat:
Die da wären? M.E. sind Objekte
a) grundsätzlich nicht abstrakt
b) unter Berücksichtigung des technisch machbaren immer messbar.
...
Für neue Ansätze,. Modelle oder Theorien, sind Definitionsänderungen manchmal aber unumgänglich.
Ich verwende das Wort Objekt dann, wenn mir ehrlich gesagt nichts besseres einfaellt. Ich hoffe damit verstosse ich nicht gegen bereits bestehende Definitionen.
Zitat:
WIKI
# allgemein etwas Unspezifiziertes, siehe Sache, Gegenstand oder Ding
# im Sinne der Dialektik das, worauf ein Subjekt seine beobachtende, sinnliche, empirische und praktisch-verändernde Aktivität richtet, siehe Objekt (Philosophie)
# ein Gegenstand mathematischer Untersuchungen Mathematisches Objekt# ein Gegenstand mathematischer Untersuchungen Mathematisches Objekt
....
Im Sinne von WIKI verstehe ich darunter also etwas allgemeines, Unspezifiziertes, dass auch abstrakter Natur sein kann, wie WIKI bestaetigt.
BTW: Das Wort "System" ist ein weiterer Vertreter solch einer Wortgattung.

Vielleicht erscheint es dir auch penetrant, dass ich so beharrlich darauf bestehe, auch Herrn Z gegenueber bestand, zunaechst die Begriffe physikalisch stofflich, abstrakt genauer zu erfassen, bevor ich mich ueberhaupt auf eine weitere Diskussion einlasse.
Der Stofflichkeitsbegriff stellt in der Raumtheorie eine Grundhypothese dar.
Bevor ich mich auf Folgerungen darauf einlasse muss ich zunaechst diese Hypothese testen.

Mit Mathematik hat dies kaum etwas zu tun, ausser in der Form, dass Begriffsdefinitionen bzw Folgerungen daraus nicht gegen die Logik verstossen duerfen.
Aus a folgt b folgt nicht aus b folgt a:
Immer wenn es regnet hat es Wolken. Daraus kann man nicht schliessen:
Immer wenn es Wolken hat regnet es.
Genauso wie :
Immer wenn etwas stofflich ist ist es nicht abstrakt. Daraus folgt eben nicht:
Immer wenn etwas nichtabstrakt ist, ist es stofflich.
Das Beispiel mit den Sauegetieren und Reptilien hast du leider auch voellig missverstanden

Bei Herrn Z faellt aber bereits hiermit die Grundhypotese leider in sich zusammen.
D.h. sie besitzt keinerlei Aussagekraft, wenn man sie genauer betrachtet.

Zitat:
Natürlich sind Photonen nicht abstrakt, es sei denn man würde sie schlichtweg als Energie bezeichnen.
Vielleicht hast du mitverfolgt, welche Vorstellung ich in etwa von einer elektromagnetischen Welle und deren Erscheinung als Photon habe.
Meine Vorstellung ist hier sowohl durch B.Heim motiviert als auch klassisch durch meinen Beruf des Elektroingenieurs.
Du sprichst hier den Welle / Teilchen Dualismus eines Photos an.
Das Photon interpretierst du als physikalisches Teilchen. Nach Herrn Z. muesste dieses sogar stofflich, anfassbar sein.
Mit Energie kannst du nur die elektromagnetische Welle meinen. Die dazu duale Wellennatur. Wenn du also einem Photon unbedingt einen stofflichen Charakter zuschreiben moechtest, dann musst du auch dem E und H Feld einen solchen zuschreiben. Oder wenigstens der EM Welle.
Ich koennte jetzt genauer beschreiben, warum dies nicht nur dir so schwer faellt.
Ich versuche es mal.

Akzeptiert man den Sachverhalt von Heim, dass ein Photon und damt auch eine EM Welle aus den Koordinaten x4,x5,x6 = Zeit + Organisation gebildet wird, dann landen wir bei der selben Problematik wie bei der Kopenhagener Deutung der Wahrscheinlichkeitswelle.
Fuer die Zeit x4 haben wir vielleicht noch eine physikalische Vorstellung, parat. Die Koordinaten x5,x6 sind es schliesslich, die unsere anschauliche Vorstellung vollstaendig sprengen.
Wir haben hier grob 2 Moeglichkeiten :

a) Kopenhagener Deutung
Wir interpretieren Wahrscheinlichkeiten / Moeglichkeiten als abstrakte Koordinaten.
Dein PHOTON soll einen physikalien Charakter aufweisen, in Form einer EM Welle aber gleichzeitig einen energetischen abstrakten Charakter annehmen koennen.
E x (Kreuzprodukt) H=S (Pointing Energiedichtevektor)
Ebenso :
Ein Elektron das wir nicht messen existiert in der uns vertrauten Weise zunaechst nicht, sondern nur in der Angabe einer Aufenthaltswahrscheinlichkeit,
Frag einen der Phyiker hier wie man sich denn eine Aufenhaltswahrscheinlichkeit vorstellen sollte. Abstrakt oder physikalisch.
Die imaginaere Einheit ist durch Betragsbildung aus dem Spiel.
Du wirst sehen, hier ergibt sich ein Interpretationsdillemma.
Und dieses ist vornehmlich dadurch begruendet , dass die Begriffe abstakt und nichtabstrakt=physikalisch nur unzureichend definiert sind.

Zitat:
Natürlich sind Photonen nicht abstrakt, es sei denn man würde sie schlichtweg als Energie bezeichnen.
Der Satz ist so gesehen supergut !
Herr Z wuerde sich damit aber ein Eigentor schiessen.

b) VWT Deutung
Zwerge besetzten das weisse Haus. Der Osterhase wird Praesident von Amerika. Dinoasaurier fahren Auto.
... so kann man diese Interpretation der Laecherlichkeit,Esoterik preisgeben.
Und so wird dies auch mal abgesehen von den Astrophyskern gehandhabt.

Die zentrale Aussage lautet hier aber :
Es existieren GLOBALE verborgene Variablen.
Diese sind PHYIKALISCH.
Und das sind z.B die VW Variablen x5,x6
Im Prinzip voellig egal welche Variablen.

Das bedeutet nicht, das Paralellwelten direkt zu unserer makroskopisch erfahrbaren Raelitaet gehoeren, aber dass diese Paralellwelten zum physikalischen Teil unseres Universums gehoeren. Wir nehmen davon nur einen Ausschnitt wahr.

Dabei ist der Zusammenbruch der Wahrscheinlichkeitswelle uninteressant. Es geht darum ob dieser Uebergang ein abstraktes Objekt in ein physikalisches Objekt ueberfuehrt.
Und der gesunde Menschenverstand muss hier ganz eindeutig sagen : Nein !
Diese Stufe ist noch zu einfach um abstrakte und physikalische Welt zu trennen.
Energie waere damit nicht abstrakt !
Dass die organisatorischen Goessen zwingend physikalische sein muessen wird aber auch erst mit der Heim Theorie einsichtig.
Zitat:
Em. Felder oder Schwingungen sind nicht stofflich
Sie sind physikalisch aber nicht stofflich. Nach Herrn Z muessen sie aber stofflich sein, denn sie sind kein Aequivalent zu enem Photon sonder eine Idenitaet desselben.
Zitat:
so schwierig kann das doch nicht sein.
Es ist nur dann schwierig wenn wir nicht konsequent in der Lage sind Beschreibung und Physik voneinander zu unterscheiden.
Nehmen wir die Frabe rot. Diese beschreibt die Absorbtion bestimter Welenlaengen z.B durch den molekularen Aufbau eines Stoffes. Die Farbe rot ist eine abstrakte Generalisierung, die jedoch auf physikalkischen Eigenschaften basiert.
Nur Nebenbei. Auf Quantenebene verlieft der Begriff einer Farbe voellig seinen Sinngehalt.
Welche Farbe hat ein Elektron ?
Nochmal. Der Farbbegriff ist hier voellig sinnlos genaso wie der Stofflichkeitsbegriff oder der Begriff einer klasischen Bewegung.
Genauso beschreibt ein Unterwasserwirbel einen physikalischen Vorgang. Ich bin darauf nicht eingegangen, weil wir erstmal die Begriffe abstrakt und physikalisch fundamental trennen muessen um dann hier die Gedanken weiter zu entwickeln.
Die Delle auf der Motorhaube war hier ubrigends ein Beispiel von meiner Seite , nicht von Herrn Z. Dem dazu nur duemmlicher Unfug eingefallen ist, ohne den Sachverhalt richtig einordnenzu koennen.

Zitat:
Was Raumtheorie anbelangt, lässt sich imho fast das gesamte Standardmodell in sie hinein projizieren,
Das bezweifle ich irgendwie :-).

Zitat:
ohne mit den empirisch überprüften Erkenntnissen in Konflikt zu geraten.
Quarks, Unschaerferelation, Maxwellgeichungen ...
Herr Z hat sich selbst erledigt. Man sollte aber ueber 3 te Personen nicht laestern.
Der wichtigste Mann des Universums kann ja wie Frau Lopez eine Klage am
Bundesverfassungsgericht in Erwaegung ziehen.

Zitat:
Warum benutzen Sie eigentlich keine Umlaute -engl./amerik. Tastatur?
Weil ich frueher am Rechner nur Programme geschrieben habe.
Ich habe mir die deutsche Schreibweise nachtraeglich nicht mehr angewoehnt,
Sorry
Ich denke ich kann das auch nicht mehr aendern

Ge?ndert von richy (05.11.07 um 17:21 Uhr)
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