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Alt 16.05.07, 10:46
Pythagoras Pythagoras ist offline
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Standard AW: Uri Geller - Löffelverbieger

@Lorenzy
Du berichtest uns diese Anekdote, von der wir im übrigen auch nicht wissen
können, ob sie wahr ist oder nur erfunden. Du wirst zugeben müssen, daß man
solcherart ebenfalls erfinden kann. Es klingt noch dazu plausibel; was bewegt
Menschen dazu, solche Anekdoten zu schreiben? Sie wollen eine Einstellung
fördern, die ihrer Meinung nach "vernünftig" ist. Daß womöglich auch ein Lorenzy
an die Möglichkeit von Psychokinese glaubt, ist auch plausibel, aber er, als einer
der Päpste der orthodoxen wissenschaftlich aufgeklärten Vernünftigkeit, kann
mit diesen Tatsachen wohl auf einem kompetenterem Niveau umgehen als wir
alle anderen (zg, JGC, usw.). Quod licet Jovi, non licet bovi.
Was ein Lorenzy insgeheim glaubt, soll so ja noch kein anderer glauben oder gar
sagen dürfen, weil der doch sicher nicht reif genug ist.
Warum wollen manche die Existenz von Phänomenen, gleich welcher Art, immer
selektieren ? Unterscheidet die Kolportage von Fakten Menschen (Rezipienten)
von verschiedener Klasse ? Ist das nicht höchst unwissenschaftlich ?
Welche Arten von psychologischen Komplexen wohl dahinter stehen ?
Eifersucht auf das Erklärungsmonopol, das ein typisch männliches Verhalten
ist, zum Beispiel. Überhaupt ist die "Physik" ja ein betörend männliches
Betätigungsfeld. :-)

Der Löffel biegt sich, weil ein uns unbegreifliches ES das so will.
ES benötigt dafür kein vermittelndes Feld ("Psi-Feld") und ist auch an keine
Gesetzlichkeit oder Regel gehalten. ES will uns eben zum staunen bringen, uns
vielleicht sogar foppen. Wissenschaftlich ist ES nicht fassbar, man braucht solches erst gar nicht versuchen. ES will eben den Löffel biegen, und er biegt
sich. Ohne Feld und dergleichen.
ES kann überhaupt alles vorstellbare und unvorstellbare tun, ohne daß es eine
Erklärung (dh. eine Wirkursache) brauchen würde. ES kann entgegen die Gesetze der Thermodynamik "tun", gegen alle Feldgesetze, gegen alle Psychologie von Ich und Du. Es kann schliesslich die Welt erschaffen.

Pythagoras
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