Zitat:
Zitat von sanftwasser
OK. Du erarbeitest von Deinem Standpunkt nach dem Wysiwyg - Prinzip den Akkretor und von einem entgegen gesetzten, der Unsichtbarkeit von Fäden die Advektion. Das ist pragmatisch, aber wissenschaftlich?
Andreas Müller beschreibt den anderen Standpunkt wie folgt,
"man kann ... mit den Mitteln der ART ... zeigen, dass in radialer Richtung die Materie immer mit exakt ... c den Ereignishorizont PASSIERT."
ePrint: astro-ph/0309832
Hier dürfte es sich nicht um Spekulation drehen.
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Bei jedem schwarzen Loch kann man sagen, dass die Materie/Masse, die es erzeugt, im permanenten freien Fall ist. Dennoch ist der Radius konstant. Das gehört zu den scheinbar paradoxen Eigenschaften von allen schwarzen Löchern in der allgemeinen Relativitätstheorie.
Im Fadenmodell gilt außerdem: Masse ist durch Kreuzungswechsel definiert. Die Fäden selbst sind unbeobachtbar/unsichtbar; deren Kreuzungswechsel sind aber schon beobachtbar. Diese Teilung ist sicher auf den ersten Blick unwissenschaftlich. Weil aber dadurch ausschließlich Folgerungen entstehen (Spin 1/2, Eichgruppen, Klassifinkation der Elementarteilchen, Feldgleichungen der Gravitation) die mit Experimenten übereinstimmen, erscheint es doch auf den zweiten Blick, dass das wissenschaftlich ist.
Es ist sogar so, dass das Fadenmodell aufzeigt, dass man keine Aussagen dazu machen kann, was hinter einem Ereignishorizont passiert. Das ist die einzige wissenschaftliche Haltung. Viele verspüren aber den Drang, darüber doch Aussagen zu machen, was wirklich unwissenschaftlich ist.