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Alt 16.11.09, 20:18
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Gandalf Gandalf ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 01.05.2007
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Standard AW: Unbestimmtheitsprinzip = Relativität der Gleichzeitigkeit

Zitat:
Zitat von JoAx Beitrag anzeigen
Warum? Weiss Gretel es selber nicht? Kann sie die Hexe etwa nicht sehen?
Selbstverständlich kann sie sie sehen! - Aber an einer anderen Stelle als Hänsel sie am Treffpunkt sieht.

Zitat:
Zitat:
Zitat von Gandalf
Daher "Staffellauf" --> es muss ein physikalisch relevanter Messwert mit in die RaumZeit von Gretel übertragen werden, um einen physikalischen Unterschied feststellen zu können, wenn Gretel jemals landen sollte
Das wird es doch! Und zwar die ganze "Zeit" - das Licht.
Nein, das Licht übermittelt nicht Gleichzeitigkeit in Raum und Zeit.
http://de.wikipedia.org/wiki/Minkowski-Diagramm
Lichtgeschwindigkeit und Kausalität
Alle Geraden durch den Ursprung, die steiler als die beiden Weltlinien der Lichtteilchen verlaufen, entsprechen Objekten, die sich langsamer als mit Lichtgeschwindigkeit bewegen. Da die Weltlinien der Lichtteilchen für alle Beobachter identisch sind, gilt diese Aussage unabhängig vom Beobachter. Vom Ursprung aus kann jeder Punkt oberhalb und zwischen den Weltlinien der beiden Lichtteilchen mit Unterlichtgeschwindigkeit erreicht werden, so dass jedes entsprechende Ereignis dort mit dem Ursprung in einer Ursache-Wirkungs-Beziehung stehen kann. Dieser Bereich wird als absolute Zukunft bezeichnet, da jedes dortige Ereignis unabhängig vom Beobachter später stattfindet als das Ereignis, das den Ursprung markiert, wovon man sich auf grafischem Wege leicht überzeugen kann.


Zitat:
Jedenfalls nicht auf Gleichzeitigkeitslinien. Da wird gar nichts übergeben.
Ob "gar nichts " übergeben wird, ist ja hier die Frage. Genau das versuchen wir ja in Zusammenhang mit der sogen. "spukhaften Fernwirkung" zu thematisieren!
Zitat:
Über die Ereignisse auf diesen (Gleichzeitigkeitslinien) erfährt das "Koordinatenursprung" über das Licht und in der eigenen Zukunft.
Aber immer noch ist nicht klar in welchem Ortsbezug (Raumachse) Hänsel zur Hexe zum Zeitpunkt der Absendung der Zeigerstellung steht (und das ist ja wichtig, da diese Information über diesen physikalischen Unterschied widerum an Hexe "übergeben" werden muss)

Zitat:
(Übrigens, imho! Wie weit bin ich denn schon im "Jenseits..."? Darf ich mich schon selbst verwarnen? Hab' echt ein ungutes Gefühl.)
Ich fürchte Du bist nur innerhalb 'Deiner Vorstellungen' jenseitig

Zitat:
Ich sehe die Asymmetrie in deiner Skitze, und kann verstehen, dass sie Assoziationen zur Unschärfe der QM wecken kann. Aber im Moment sehe ich keine Notwendigkeit für die "Nutzung" der Gleichzeitigkeitslinien für Informationsübertragung. Da reicht Licht (noch) vollkommen aus. Und etwas anderes würde sogar zu Widersprüchen mit der Realität führen.
Die nicht mögliche physikalische Deckungsleichheit der Raum und Zeitkoordinaten der jeweiligen Protagonisten führt zu Widersprüchen, - nicht die Realität. Warum das so ist, das ist hier die Frage


Grüße
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Warum soll sich die Natur um intellektuelle Wünsche kümmern, die "Objektivität" der Welt des Physikers zu retten? Wolfgang Pauli
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