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Alt 10.07.07, 00:25
art art ist offline
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Registriert seit: 22.06.2007
Beitr?ge: 4
Standard AW: Zeitunterschied

Wie oben schon richtig gesagt ist der Zeitunterschied alleine von der Schwere der Masse abhängig also ihrer Anziehung und nicht von der Trägheit wie oft irrtümlich behauptet.

Um die irrtümliche Behauptung scheinbar unwiederlegbar zu machen, gibt es Leute die behaupten, Trägheit und Schwere einer Masse seien das Gleiche. Da Schwere aber Trägheit ausschließt, sie also nicht zusammen auftreten, kann man diese Behauptung weder beweisen noch widerlegen, vor allen Dingen nicht mit einer vergleichenden Messung was ja wohl alle Messungen betrifft.

So werden die Schwingungen einer bewegten und einer "unbewegten" Uhr zwar durch diese falschen Behauptungen koordiniert, aber diese Relation die da hergestellt wird ist völlig bedeutungslos, denn diese Koordination sagt nichts über die absolute Zeit aus, also es können zwei Gebäude nebeneinander stehen, das eine hat eine Eigenzeit 1803 und das andere 2009 und trotzdem laufen Uhren in diesen Gebäuden gleich schnell weil sie eben koordiniert wurden. Eine Uhr ist also letzendlich eine überflüssige Maschine, die die Leute wie der Trommler auf der Galere im Gleichklang ticken lassen soll ohne ihre wirklich Eigenzeit zu kennen.

Da man denn Unterschied zwischen Trägheit und Schwere nicht experimentell widerlegen oder beweisen kann, gibt es aber dennoch ein Verfahren mit dem man zeigen kann das sie unterschiedlich sind, allerdings ist diese nicht experimentell und nicht widerholbar sondern destruktiv. Man schießt die beiden Uhren aufeinander. Nach der falschen Theorie dürften sie sich ja nicht treffen, da die Uhr die sich bewegt ihre eigene Zeit gegenüber der anderen Uhr ändert und damit auch ihre Schwere. Aus Sicht der "unbewegten" Uhr ändert sich ihre Zeit gegenüber der anderen Uhr genauso, sodass die Änderungen beider sich gegenseitig aufheben, mit anderen Worten sie bewegen sich nicht aufeinander zu, sie prallen also auch nicht aufeinander. Soweit die falsche Theorie.

Das sie es dennoch tun bleibt denn Verfechtern solcher Theorien ein Rätsel.
Deswegen fordern solche Theoretiker auch immer Gewaltfreiheit. Ein Experiment muß immer so ablaufen, dass das Meßinstrument nicht kaputt geht. Sie fordern also konstruktive Verfahren wobei mit konstruktiv immer gemeint ist nicht ihren Theorien zuwiderzulaufen. Ein Theoretiker behauptet also ums mal ganz deutlich zu sagen, dass das was man sieht eindrucksvoller sei als das was man fühlt, nur will man ihm dann mit dem Hammer auf die Finger hauen um es zu widerlegen, fordert er eine konstruktive Überprufung also eine seiner Theorie genehme Gewaltfreiheit.

Das also zwei Uhren zerschellen wenn sie aufeinanderprallen ist ein falsches Experiment für einen Vollbluttheoretiker. Man sollte also mit niemandem der nur über die Dinge redet ohne sie begriffen zu haben diskutieren. Am Ende bleibt nur die eigene Überprüfung der Dinge und nicht irgendwelches theoretisches Geschwätz dessen scheinbare experimentelle Überprüfung doch nur dazu dient es nicht am eigenen Leibe zu erfahren, denn das würde ja zeigen das es nur Geschwätz war.

Es gibt keine transzendente Wissensvermittlung, entweder man begreift es selbst oder man hält sich zurück. Einstein zu zitieren geht immer einfach, aber woher weiß ich das er mir keinen Müll erzählt hat?
Das gilt natürlich auch für diesen Text.

Bis dann art
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