Einzelnen Beitrag anzeigen
  #18  
Alt 22.08.08, 05:54
JGC JGC ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 01.05.2007
Ort: ES
Beitr?ge: 3.276
Standard AW: Zugvögel und Quantenphysik

Zitat:
Zitat von Lambert Beitrag anzeigen
Guten Morgen Gandalf,

betreffs LHC sehe ich das "logistische" Problem, dass die Art der Experimente sowie die Entwicklung der Theorien vor ca. 25 Jahre eingefroren ist. Zum Teil sind die Argumenten 100 Jahre alt. Die Einfrierung ist ein Riesenhandicap für theoretische Physiker.

Stringtheorien müssen mit Quantentheorien übereinstimmen. Raumquanten können das. Die Mathematik indessen, die von Raumquanten zu Energiequanten führt ist sehr schwierig und unerwartet "pur mathematisch". Da dürften plötzlich scheinbare "Idiotieen" wie Primzahlen eine Rolle spielen. Ich blicke da auch noch nicht ganz durch, sehe aber Möglichkeiten.

Gruß,
Lambert

Hi Lambert...

Was würdest du denn dazu sagen, wenn man dieses Dilemma mit geometrischen Betrachtungweisen angehen könnte?

Schließlich dreht es sich doch um ineinander verschachtelte Bewegungen, die erst dadurch so komplex wirken, obwohl sie eigentlich einfachsten Prinzipien folgen..

(Hast doch sicher auch schon mal deine Wohnung gestrichen oder? Und da musstest du sicher auch mal Farbe mischen..

Und hast du dabei nicht beobachten können, wie du die dunklere Abtön-Farbe zuerst einen dicken Fleck in deinem Eimer darstellte, bevor du mit dem rühren begonnen hast ?

Beim rühren ordnen sich die 2 verschiedenen Farbkomponenten erst mal parallel nebeneinander an,(entsprechend deinen Rührbewegungen) was du am Anfang sehr schön als Spiralmuster in deinem Farbtopf sehen kannst, bevor deine neue Farbtönung eine homogene Mischung ergibt..)

Was ich damit andeuten will, ist einfach der Umstand, das eine gerichtete Bewegung durchaus in eine Kurve gelegt werden kann, gefaltet, aufmoduliert und wiederum in eine Kurve gelegt.. So wie öfters in geologischen Schichten oft die wundersame Falt-Strukturen an Bergflanken wieder zu entdecken sind. Es können also Dutzende von Bewegungsrichtungen, sowie deren jeweiligen Ausrichtungen ineinander folgen, ohne das dabei auch nur eine einzige Parität verletzt wird..

Nur in seiner Summenwirkung sieht das Ganze dann doch sehr komplex bis unauflösbar aus..

Oder ein anderes Beispiel..

Beim Autohandel gibt es sowas wie einen "Karosserie-Kitt"..

Das ist so ein zäher, etwas klebriger "Teig" um Vibrations- und Dichtungs-Probleme zu beseitigen..

Wenn man davon einen Batzen knetet (also zu einer 20 cm langen Wurst formt und dann aufeinander legt und wieder zu einer Wurst formt.. Und ich meine das so, das die Wurst kefaltet wird und einfach wieder auf 20 cm auseinander gezogen wird)und das Ganze einige Dutzend mal wiederholt, dann sieht man ganz deutlich, wie sich die innere Struktur der Masse verändert...

Sie besteht dann aus lauter mikrofeinen dünnen Fäden aus Kettenmolekülen, die im Detail schön säuberlich parallel zueinander angeordnet sind, aber an den beiden Enden jeweils ein zimlich verknäultes Chaos darstellen, in denen diese "Fäden" gewickelt, gefaltet, geschränkt oder sonst wie deformiert auftauchen...

(Ich weiß, Uranor würde wieder behaupten, ich hätte zu viel Phantasie.. Doch was ist schon Sehen ohne Phantasie


JGC)

Ge?ndert von JGC (22.08.08 um 06:19 Uhr)
Mit Zitat antworten