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Alt 04.05.07, 17:23
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richy richy ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 01.05.2007
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Standard AW: Geist und Materie

Hi Uranor
Zitat:
Eine weitere Raumdimension würde ich nicht als existent erwarten.
Geometrisch soundso nicht, denn dann saehe das Gravitationsgesetz zum Beispiel auch anders aus. Daher rollen die Stringtheoretiker ihre Dimensionen auch auf. Naja die sind halt
sooo klein , dass es sie eigentlich gar nicht gibt. So halb schwanger eben. Bei Heim sind die organisatorischen Dimensionen zeitartig. Imaginaeres Vorzeichen. Das raeumliche Problem
der Stringtheoretiker entfaelt damit. So existent wie Zukunft und Vergangenheit.
Wir haben nur Zugang zu einem Zeitpunkt, einem Moeglichkeitspunkt.
Zitat:
Ich verstehe die Zeit als kurze Zustandsdimension ...
Es ist nur ein veranschaulichendes Beispiel. dass auch ueber Raumdimensionen funktioniert. Jede Schnittflaeche durch das Universum stellt fuer einen 2 D Bewohner eine eigene Welt dar, die durch einen Koordinatenwert gekennzeichnet werden kann. Der zeitliche Vergleich ist aber naeher an Heims Modell.
Zitat:
Der zweckmäßige Koordinatenauftrag übersteigt allerdings mein Vorstellungsvermögen.
Ist doch ganz einfach t=0 sei willkuerlich die Gegenwart. t=+24h ist dann morgen e.t.c- Fuer jeden Zeitpunkt existiert ein (dann natuerlich statisches) Universum. Wie die Bilder auf einem Super 8 Film.
Zitat:
Ich kenne allerdings eine Beobachtungsbasis nicht. Somit ergibt sich für mich keine Multiversen-Suche.
Fuer die Astrophysiker ist es wohl das antho. Prinzip. Auch die Wahrscheinlichkeitswelle laesst sich als Moeglichkeitswelle interpretieren.
Zitat:
Eine "Feinabstimmung" kennt meine Orientierung nicht.
Aber die Physik. Und die Physiker wundern sich eben darueber.
Ich denke folgender Link duerfte nicht nur fuer dich interessant sein:
http://de.wikipedia.org/wiki/Feinabs...aturkonstanten
Wobei ich dabei auch bedenke, ob der Begriff physikalischer Zufall in der Entstehungszeit des Kosmos ueberhaupt mit dem uns ueblichen Sinngehalt verstanden werden kann. Wenn nicht, wird diese Feinabstimmung wohl ein ewiges Raetsel bleiben.

Zitat:
Inwiefern sollte die Natur Desorganisation bewerten?
Ueber den Hauptsatz der Themodynamik.
Wobei Heims Informationsbegriff weiter geht.
Zitat:
Das Vorgehen der beiden muss also in der Konsequenz keineswegs sinnvoll sein.
Vielleicht hab ich nen anderen Blickwinkel. Ich sehe bei Heim keinerlei Widersprueche.Im Gegenteil, alles (was ich davon verstehe :-) passt bestens.
Heim erweitert auch nur die bestehende Physik. Daher verstaendlich.

Zitat:
"Die Heim'sche Theorie liefert Aussagen über die Entstehung des Kosmos. Die dazu erforderliche Mathematik ist die Mengenlehre von G. Cantor ...
Das muss imo als willkürlich konstruiert (Mathematikermärchen) imo zurückgewiesen werden.
Klar, das ist auch fuer mich das allerhaerteste Material :-)
Mein erster Geanke dazu war hoppela ??? *kratz *kratz was isn das ?
Kann ich hoechstens ueber Aehnlichkeitsprinzipien erahnen.
Der Kosmos entwickelt sich von einfachen,fundamentalen zu komplexen Strukturen. Was waere die "einfachste" Struktur, die also nicht aus anderemzusammengesetzt ist. Die Primzahlen. Aber die sind abstrakt. mathematischer Natur. Einfache Interpretation:
In Verbindung mit dem Raum werden sie physikalisch. Bei Heimist alles Raumgeometrie. Und damit als Zahlenwert ausdrueckbar.
Wenn du Goedel zitierst. Erwar selber der Meinung einer hmmm holistischen Existenz der Zahlen.
Zitat:
Auf Bestimmtheit könnte ich somit kein Naturverständnis gründen.
Sehe ich auch so. Betrifft sogar den Sinn unseres Daseins. Determiniert gaebe es einen solchen fuer uns nicht. Mit Heim aendert sich fuer uns auch wenig an der Unbestimmtheit. Man koennte hochstens einen hyperdimensionalen heimschen Daemon formulieren. Aber selbst damit ergaebe sich keine vollstaendige Determiniertheit, da ueber G4 kaum Aussagen moeglich sind.
Zitat:
Wenn das Multiversum real ist, sollten alle Welten real sein.
Sagte ich schon. Nur ein Punkt darauf ist fuer uns real. Zweifelst du an der Zeit nur weil der Zukunft noch keine Realitaet zukommt ?

zur EM Welle hab ich hier noch mal ein Bild ausgegraben:


Eine Em Welle wuerde sich demnach schmatisch etwa so ausbreiten:
( Muesste man sich sechsdimensional vorstellen)

Raum, Zeit, Organisation=(dynamischer) gravitativer Anteil
x1 x2 x3 x4 x5 x6
00000000000000
00000000000000
xxxxxxxxxxxxxxxx Anregung ueber Fermionen (Sender)
0000000xxxxxxxx
0000000xxxxxxxx
0000000xxxxxxxx
0000000xxxxxxxx Photon=Boson
0000000xxxxxxxx
0000000xxxxxxxx R3 bleibt glatt
0000000xxxxxxxx Welle breitet sich ueber x4,x5,x6 aus
0000000xxxxxxxx
0000000xxxxxxxx
0000000xxxxxxxx
0000000xxxxxxxx
xxxxxxxxxxxxxxxx Empfaenger aus Fermionen
0000000xxxxxxxx
0000000xxxxxxxx
0000000xxxxxxxx
0000000xxxxxxxx

0=glatt, x="Stoerung"

KLASSIFIZIERUNG:

1) elektrisch geladene Teilchen mit 6 Koordinaten x1 bis x6;
2) neutrale Teilchen mit den Koordinaten x1, x2, x3, x5, x6, also ohne Zeit X4;
3) Wechselwirkungs-Teilchen (Bosonen) mit den Koordinaten x4, X5, x6;
4) Quanten des Gravitations-Feldes (Gravitonen) mit den Koordinaten x5, x6.
>

Nach Heim wuerde sich die Welle also in den organisatorischen Dimensionen x5,x6 ausbreiten. Wir erkennen nur die zeitliche Komponente direkt.
Wobei jedem Punkt in R4 ein x5,x6 zugeordnet ist.
Daher die scheinbar raeumliche Ausbreitung
Man koennte auch sagen Licht ist verknitterte Zeit mit einem Impuls. Oder eine EM Welle ist eine makroskopische Moeglichkeitswelle. Die Moeglichkeit die Energie umzuformen !
Auch das passt. Ohne Energie keine Moeglichkeiten !
Woher traegt nach Heim der Vacuum also einen Wellenwiderstand ?
Genau kann ich es auch nicht sagen. Zum einen ist der Hyperraum strukturiert.
Zum anderen lauft in x5,x6 staendig ein Regelungsprozess ab, den wir projeziert nach x1..x4 zunaechst als Wahrscheinlichkeitswelle wahrnehmen.
Die Regelung x6=0 fuehrt dann auf die Kolla,,, naja dann kollabiert die Wahrscheinlichkeitswelle :-) Wie Heissenberg sagte. In der Welle ist das Teilchen noch eine Idee. Erst wenn die Welle kollabiert, und das tut sie durch Wechselwirkung mit unserem realen Universum, wird daraus ein Teilchen.
Genauso scheint auch der Wellenwiderstand lediglich eine Projektion von x5,x6 nach x1..x4 zu sein.
Stell dir eine Wand vor. Dahinter eine gefuellte Badewanne (x5,x6). Du kannst lediglich mit einem Stock (Fermionen) in der Wanne ruehren und daraus auf die Viskositaet (Wellenwiderstand ) der Fluessigkeit schliessen.
Und genau das tun wir wohl wenn wir e0 und mue0 bestimmen.

Viele Gruesse
richy

Ge?ndert von richy (04.05.07 um 17:30 Uhr)
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