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Alt 05.05.07, 00:24
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richy richy ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 01.05.2007
Ort: karlsruhe
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Standard AW: Geist und Materie

nach vielleicht doch noch :
Zitat:
In der Natur ergeben sich die Zusammenhänge incl. der Parametergrößen und Konstanten selbstorganisatorisch
Wie sollte das deiner Meinung nach konkret abgelaufen sein ?
Zum einen sind die Werte der Naturkonstanten beim Urknall entstanden.
Und ok, nehmen wir an diese haetten noch einen Spielraum frei gehabt um dann in einem Prozess der Selbstorganisation einen "vernuenftigen" Wert anzunehmen.
Aber nimm mal als Beispiel:

Zitat:
Feinabstimmung der Expansionsrate

Nach dieser Ansicht darf die Expansion des Universums einerseits nicht so schwach sein, dass das Universum nach kurzer Zeit wieder kollabiert (kurze Zeit bedeutet hier nach wenigen Jahrmillionen), andererseits nicht so stark bzw. die Materieverteilung nicht so dünn sein, dass die Entstehung von Sonnen und Galaxien verhindert wird. Im heutigen kosmologischen Standardmodell wird die Expansionsrate durch die Massedichte bestimmt, welche – sofern man keine Modifikationen im Standardmodell einführt – zu Beginn des Universums auf den winzigen Faktor von 1:10^57 genau mit der sogenannten kritischen Dichte abgestimmt sein müsse, um die Entstehung von Sonnensystemen und Galaxien zu ermöglichen.
Also im Falle des Kollabierens funktioniert dein Modell der Selbstorganisation.
Aber wenn das Universum zu schnell expandiert kann es schlecht sagen :
"Oh Jungs Pech gehabt, Kommando zurueck."
Selbstorganisation ist mit einer evoultionaeren Vorgehensweise verbunden.
Tja, jedesmal ein komplettes Universum als Abfallprodukt. Pech gehabt.
Diese selbstorganisatorische Feinabstimmung. Vielleicht lieferte diese auch
die Steuerung x5,x6. Weiss ich aber nicht.
Ausserdem ist die zeitliche Veraenderung der Naturkonstanten nicht bestaetigt.
Sieht eher anders rum aus.
Der genaue Zusammenhang anthoso. Prinzip und Heim ist mir noch nicht so ganz klar.

Zitat:
Lass es wurschteln, es kann nix falsch machen. So sieht meine Orientierung aus.
Ein Universum ohne Sonnen waere nicht unbedingt falsch. Aber wir koennten es nicht beobachten.
Zitat:
Heim baut also einen regelrechten Hyperraum.
hmm, der ergibt sich eher aufgrund der Quantisierung.
Zitat:
Nun denke ich allerdings. Mit Multiversum meinst du gar nicht das, was die "Multiversler" vermeindlich nach Everett meinen.
Es gibt wie gesagt viele Multiversenmodelle.
Ja, eher nicht nach Everett. Auch nicht Paralellwelten, die denn nun real existieren. zg meinte mal Moeglichkeitswelten. Unser Universum ist durch seinen Parameterwert ausgezeichnet. Der ganze Hyperraum auch strukturiert.
Nicht zu vergessen G4. Es gibt gewisse zielgerichtete Prinzipien.
Also nicht nur voellig zielloses Wurschteln.

Ich meine zwar nicht dass schon hinter der Feinabstimmung ein Schoepfer steckt,
aber hinter dem Gesamtwerk schon ein Architekt.
Ok die Preise von Universen kennen ich nicht :-)
Aber wenn dieser Architekt ein Schwabe waere,wuerde ich auch saemtliche Multiversenmodellle sofort als zu aufwendig verwerfen.
Wobei Heims Abfalluniversen ja nur virtueller Natur waeren.
Und wer sagt ueberhaupt, das wir im Hauptgewinn sitzen ?

Der von dir angesprochene selbstorganisatorische Prozess spielt sich wohl
auch ueber eine Dynamik zwischen R4 und G4 ab.
So ganz gefaellt mir der Ausdruck nicht. Aber physikalische und abstrakte Welt scheinen schon irgendwie spiegelbildlich zu sein.

Das Universum denkt ueber sich selbst nach.
Von wen war der Satz ?

In welchem genauen Zusammenhang berufst du dich ab und zu auf Goedel ?
Dem Unvollstaendigkeitssatz ?
Heim ist keine TOE. So etwas kann es ja gar nicht geben.
Aber ich denke das Problem der Feinabstimmung muss noch nicht zwangslaufig
mit dem Unvollstaendigkeitssatz aufgegeben werden.

Ge?ndert von richy (05.05.07 um 00:58 Uhr)
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