Zitat:
Zitat von Torsten
Vielen Dank für die anregende Diskussion.
Für mich als Laie ...ähm war da jetzt eine Antwort auf meine Frage dabei
Zitat:
Zitat von Torsten
Wenn sich das Ergebnis (Interferenz oder nicht) nachträglich ändert:
Dann wäre doch eine Informationsübertragung, schneller als Licht möglich.
Beispiel: Es wird von Person A zu Person B dauerhaft verschränktes Licht ausgesendet und einen Teil dieses Lichts bei Person A zeitlich-historisch durch einen Doppelspalt auf dem Beobachtungsschirm gemessen. Ob es interferiert oder nicht.
Person B befindet sich beliebig weit von Person A entfernt und empfängt das verschränkte Licht. Wenn Person B die Messung einschaltet, dann würde sich das doch Augenblick auf die Messung (Interferenz oder nicht) bei Person A auswirken. In Überlichtgeschwindigkeit.
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Ich sehe da keine Informationsübertragung mit Überlichtgeschwindigkeit.
Die Beschreibungs-Details hängen jetzt von der gewählten Interpretation ab.
Im Kontext der Kopenhagener Deutung kollabiert die Wellenfunktion instantan in dem Moment, in dem B misst. Davon bemerkt A überhaupt nichts, denn er misst ja nicht. Würde er messen, dann wäre die Wellenfunktion schon zuvor kollabiert.
Im Kontext von Viele-Welten-Deutung erzeugt die Messung von B eine Aufspaltung in neue Welten: in der Welt, in der B das gewünschte Ergebnis bekommt, ist auch die Historie entsprechend festgelegt.
Zitat:
Zitat von Torsten
Wenn ich ein Interferenzmuster erkenne, kann ich mich dann dennoch dafür entscheiden es zu messen, oder andersrum?
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Mhm, du verwirrst mich: das Erkennen des Interferenzmusters das ist doch genau die Messung.