Zitat:
Zitat von Physique
Aus der Absorptionskurve des Chlorophyll erkennen wir, daß dieses blaues und rotes Licht absorbiert. Blaues Licht hebt ein getroffenes Elektron auf den S2-Zustand, rotes Licht in den S1-Zustand. Der S2-Zustand ist jedoch zu kurzlebig und das Elektron fällt auf den S1-Zustand zurück unter Abgabe von Wärme. Vom S1-Zustand kehrt das Elektron in den Grundzustand unter Aussendung von rotem Fluoreszenzlicht zurück. Unter bestimmten Umständen kann das Elektron aus dem S1-Zustand unter Wärmeabgabe auf den T1-Zustand fallen und dann unter Aussendung von längerwelligem Phosphoreszenzlicht in den Grundzustand zurückfallen.
Warum ist das so?
|
Dieser Text entstammt diesem Link:
http://www.egbeck.de/skripten/12/bs12-13.htm
Es geht hier um die Konkurrenz von Fluoreszenz und Phosphoreszenz. Ich kann dazu nur in allgemeiner Form etwas sagen, ob es wirklich weiterhilft, weiß ich nicht.
Die Fluoreszenz erfolgt praktisch spontan (ps), während die konkurrierende Phosphoreszenz wesentlich langsamer ist (> ms). Zunächst erfolgt der Übergang vom angeregten Singulett- zum Triplett-Zustand, wobei die elektronischen Schwingungsbänder dieser beiden Zustände sich überlagern müssen, damit das funktioniert. Man spricht vom Intersystem crossing. Der Triplett-Zustand ist vergleichsweise sehr langlebig, weil der Übergang in den Grundzustand "eigentlich" nicht erlaubt ist, was quantenmechanische Gründe hat (hat mit den Auswahlregeln so eines Übergangs zu tun).