Einzelnen Beitrag anzeigen
  #2  
Alt 31.07.09, 23:19
Jogi Jogi ist offline
Moderator
 
Registriert seit: 02.05.2007
Beitr?ge: 1.880
Standard AW: Kosmologie und Gravitation im "Offenen Stringmodell"

Hi Timm, welcome back.



Zitat:
Zitat von Timm Beitrag anzeigen
Die Nullpunktsenergie verleiht dem harmonischen Oszillator bei 0 K die Energie 1/2hf, sie hat nicht das geringste mit den Massen der an den Molekülschwingungen, Gitterschwingungen, ... beteiligten Atome zu tun.
Okay.
Ich hab' den Begriff nicht im Kontext des Standardmodells verwendet, sorry.
Zitat:
Zitat:
Verliert eine ruhende Masse Energie, wie auch immer, so muß dies - ungeachtet der Details der von Euch antizipierten WWen - makroskopisch überprüfbar sein.
Zitat:
Die Beobachtungen zeigen dies doch.
Die ruhende Masse unterliegt der Zeitdilatation, die bewegte/beschleunigte Masse verliert zusätzlich an Geschwindigkeit.
Das ist ein Mißverständnis.
...und auch wieder durch meine Schuld.


Zitat:
Nicht die Masse unterliegt der gravitativen Zeitdilatation, sondern die aus der Sicht des entfernten Beobachters in ihrem Grav.Feld befindliche langsamer gehende Uhr.
Ich hab' eine andere, möglicherweise fundamentalere Sichtweise, was Ursache und Wirkung angeht.
Es lag mir schon auf der Zunge, zu schreiben:
Die Masse ist die Ursache des höheren Grav.-Potentials, dieses verursacht die Zeitdilatation, was sich parallel dazu auf die Eigenschwingung der Strings auswirkt.
Das hätte aber deinen Einwand nicht entkräftet, und verstanden hätte es auch niemand.

Zitat:
Die Zeitdilatation ist eine Funktion der Masse, und die ist, wie wir gemeinsam festgestellt haben, konstant. Der ominöse Energieverlust der Masse kann nicht durch Zeitdilatation erklärt werden.
Hmm....
Der Begriff "Energieverlust" gefällt mir in diesem Zusammenhang nicht so recht.
Er suggeriert, daß die Masse etwas abgibt, das sie dann nachher nicht mehr hat.
So ist das aber nicht.
Die Materiestrings schlagen rotierend in ihrem Kegelorbital um sich, jeder Punkt des Strings versucht sich stets mit c zu bewegen.
Jeder Treffer mit einem Graviton generiert auf diesem zusätzliche E.-pot., die mit dem Graviton davongetragen wird.
Der Materiestring, bzw. seine Punkte bewegen sich nach dieser WW jedoch wieder mit c, als wäre nichts gewesen.

Zitat:
Die Frage, wie sich der kontinuierliche Energieverlust einer von Gravitonen durchströmten nicht beschleunigten Masse konkret bemerkbar macht, bleibt offen.
Ja, weil es kein Energieverlust im klassischen Sinne ist.
Die höhere WW-Rate mit den Gravitonen führt einfach zu einer durchschnittlich verlangsamten Eigenbewegung der Strings, das gilt natürlich auch für die Strings, die den Takt der Uhr steuern.


Zitat:
Weltweit beschäftigen sich viele Physiker mit Gravitationswellen Detektoren unterschiedlicher Wellenlängen Bereiche. Deren Berechnungen (gemäß ART) orientieren sich an der Ausbreitung von Grav.Wellen, ausgelöst durch seltene

kosmische "Großereignisse". Nach Deiner Einschätzung zu schließen, sind die Rechnungen dieser Phyiker falsch.
Ich hab' keine Ahnung, was die da rechnen.
Aber wenn sie versuchen, die Eigenfrequenz eines einzelnen Gravitons zu messen, werden sie Pech haben, das geht nämlich nur bei extrem hochenergetischen Gravitonen, wie z. B. möglicherweise dem Higgs.
"Normale" Gravitonen koppeln nicht dauerhaft an andere Strings, deshalb kann ihre E.-pot.-Welle nicht komplett auf einen anderen String (Detektor) überlaufen, und somit nicht gemessen werden.
Was man messen kann, sind Schwankungen der Energiedichte des Grav.-Feldes (die richtige Messmethode vorausgesetzt).
Lokal würde ich das ja auch mit einer Art von Interferometer versuchen, aber ich würde es anders anstellen.


Zitat:
Kleine Korrektur: Nicht Gezeitenkräfte, sondern Abstände werden gemessen.
Ja, richtig.
Das dumme dabei ist, wie bereits gesagt, daß man zum Messen der Abstände einen Maßstab benutzt, der selbst von der Grav.-Welle erfasst wird, und sich daher genauso verändert wie der Abstand, den man messen will.

Zitat:
Nach Peho korreliert das Grav.Potential mit der Dichte der Gravitonen.
Nicht mit der Dichte der Gravitonen, sondern mit deren Energie bezogen auf das Volumen.

Zitat:
Euere Gravitonen sind überall.
Jawoll, und zwar überall gleich viele. Aber sie können sich in ihrem Energiegehalt unterscheiden.

Zitat:
Folglich kann Euere Raumzeit nirgends flach sein.
Doch.
Und zwar dort, wo das Grav.-Feld nicht nur homogen, sondern auch isotrop ist.
Wo also aus allen Richtungen gleich viel Grav.-Energie auf einen Probekörper wirkt. (Beispiel: Lagrange-Punkte)


Ich unterbreche hier mal...
__________________
Die Geschichte wiederholt sich, bis wir aus ihr gelernt haben.
Mit Zitat antworten