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Alt 02.08.09, 10:31
Timm Timm ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 26.03.2009
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Standard AW: Kosmologie und Gravitation im "Offenen Stringmodell"

Hallo Jogi,

Zitat:
Die Frage, wie sich der kontinuierliche Energieverlust einer von Gravitonen durchströmten nicht beschleunigten Masse konkret bemerkbar macht, bleibt offen.
Zitat:
Zitat von Jogi Beitrag anzeigen
Ja, weil es kein Energieverlust im klassischen Sinne ist.
Die höhere WW-Rate mit den Gravitonen führt einfach zu einer durchschnittlich verlangsamten Eigenbewegung der Strings, das gilt natürlich auch für die Strings, die den Takt der Uhr steuern.
Versuch es mal abstrakt zu sehen. Teilchen durchqueren eine Masse. Sie verlassen diese mit höherer Energie. Woher haben sie diese? Sie haben sie der Masse entnommen. Die erhöhte Energie der Teilchen korrespondiert mit einem dazu äquivalenten Energieverlust der Masse. Es sei denn, Du setzt den Energieerhaltungssatz außer kraft und erzeugst Energie aus dem Nichts. Bei dieser Betrachtung ist es völlig unerheblich, was genau innerhalb der Masse passiert.

Zitat:
Das dumme dabei ist, wie bereits gesagt, daß man zum Messen der Abstände einen Maßstab benutzt, der selbst von der Grav.-Welle erfasst wird, und sich daher genauso verändert wie der Abstand, den man messen will.
Das Schlaue ist, daß diese Physiker Laserinterferometer verwenden. Mit Lichtlaufzeiten mißt man objektiv Veränderungen von Abständen, wodurch auch immer solche Veränderungen resultieren.

Z.B. hierin:

http://de.wikipedia.org/wiki/GEO600

Zitat:
GEO600 besteht aus drei Containerhütten mit hochmoderner Lasertechnik und zwei jeweils 600 Meter langen, mit Wellblech abgedeckten Gräben, einem Filterbauteil und einem starken Laser. Letzterer schickt einen fast 20 Watt starken Lichtstrahl über einen Strahlteiler durch die im Winkel von 93 Grad angeordneten Röhren. An deren Ende werden die Strahlen reflektiert und laufen in der Fotodiode des Interferometers wieder zusammen. Die Laufzeitunterschiede des Lichts aus den beiden Röhren geben über die Stauchungen der Raumzeit Auskunft. Die Messungen müssen sehr genau sein, um die winzigen Schwankungen in der Raumzeit feststellen zu können.
Ich habe versucht, mich in Euer Modell hineinzudenken. Es macht einige Vorhersagen, die man zumindest qualitativ prüfen kann. Auch im Bereich Kosmologie. Wie sich jetzt leider zeigt, schmilzt unser gemeinsame Nenner zusehens dahin.

Gruß, Timm
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Der Verstand schafft die Wahrheit nicht, sondern er findet sie vor - Aurelius Augustinus
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