Das Laserlicht kohärent ist (also ein Gemisch aus Glauberzuständen, Nobelpreis 2005) ist eine weit verbreitete Annahme. Das ist aber weder mathematisch Beweisbar, noch experimentell nachweisbar.
Den „Beweis“ von Glauber (der sicherlich für die Entwicklung der Quantenoptik von überragender Bedeutung war) ist ziemlich schlampig und fragwürdig! Man ersetzt einfach mal den Operator für die Stromdichte des Elektron – Positron – Feldes gegen den Erwartungswert. Einfach mal so. Das klingt nicht gerade nach fundamentaler Theorie (zumindest für Feldtheoretiker)!
Das Ergebnis sind dann besagte kohärente (oder Glauber -) Zustände. Diese erfüllen dann nach dem Ehrenfest Theorem die klassischen Gleichungen.
Abgesehen davon gibt es einen Artikel von Klaus Mølmer
http://www.phys.au.dk/ltc/molmer.shtm aus dem Jahr 1997:
Optical coherence, a convenient fiction Mølmer, K., 1997, Phys. Rev. A,
55, 3195.
der zeigt, dass es gar nicht möglich ist, ein Gemisch aus Glauberzuständen von einer Superposition von Fockzuständen unterscheiden kann.
Dazu gibt es haufenweise Nachfolge Artikel (weil Mølmer nicht irgendein Crank ist, sondern einer der führenden Leute auf dem Gebiet), beispielsweise diesen
http://arxiv.org/ftp/quant-ph/papers/0509/0509107.pdf der das Ganze Problem bis auf die Vieldeutigkeit des Dichteoperators (Statistischen Operators) zurückführt.
Ich muss zugeben, dass ich nicht weiß wie der letzte Stand in der Diskussion ist, aber ich währe vorsichtig zu behaupten, das Laserlicht kohärent ist.
Allerdings gehört das zu den „Theorien jenseits der Standartphysik“. Nachdem ich nun ständig für die etablierte Physik einstehe, muss ich ja auch mal was für den Namen Querkopf tun.