Zitat:
Zitat von Marco Polo
Überhaupt wird dem Ereignishorizont (EH) oft zuviel beigemessen/angedichtet.
Wir reden hier schliesslich nicht von einer stofflichen Grenze. Im Grunde wird dort lediglich die gravitative Rotverschiebung unendlich.
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sorra, das ist so "nicht ganz" richtig..
Man muss zunächst zwei jeweils gleich-gültige Betrachtungsweisen unterscheiden:
1) Das Objekt das sich auf den Ereignishorizont zubewegt ..und KEINE physische Grenze bemerkt (Gezeitenkräfte mal außen vor gelassen). Es bewegt sich einfach (unendlich) weiter, ohne je anzukommen
2) Aus Sicht des 'außenstehenden Beobachters':
Und hier kommt Deine "unedliche gravitative Rotverschiebung" in's Spiel. Rechnet man diese nämlich 'zurück' wird aus dem "allerkleinsten Funken", der uns noch erreicht - eine gigantische "Firewall" mit nahezu unendlich hoher Temperatur, die sämtliche Materieteile am EH 'auflöst' und als holografische Information über die fiktive Oberfläche verteilt
http://www.sterne-und-weltraum.de/ne...rinzip/1192894 (obwohl ich diesen Bericht in Teilen als "krude" bezeichnen würde, weil scheinbar manche meinen "einige Quantengesetze ändern zu müssen", damit das zusammenpasst. Man muss jedoch imho NICHTS verändern - außer seine eigene Sicht auf die Zusammenhänge)
Grüße