Hi, Maxi!
Zitat:
Zitat von Maxi
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Ferner sollte für alle Quantenobjekte jeder Weg zum Auffangschirm des Interferenzmusters gleichwahrscheinlich sein. Welcher Weg dies dann im Einzelnen ist, ist völlig zweitrangig, d.h. völlig ohne Bedeutung, einer der möglichen Wege war es aber mit Sicherheit.
Was ist an meiner Auffassung falsch? Welche Gründe mag Feynman für seine direkte Verneinung der Behauptung A gehabt haben?
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Das Problem ist, dass man in der QM die Wahrscheinlichkeiten erst ganz am Schluss der Berechnungen bekommt. Davor arbeitet man mit 'nem Ding genannt "Wahrscheinlichkeitswelle"/"Wahrscheinlichkeitsamplitude", was man aber auch "Dingsda" nennen könnte. Erst das Quadrat vom resultierenden "Dingsda" lässt sich (so zu sagen) "statistisch interpretieren".
Ich empfehle dir (und allen anderen):
Richard P. Feynman, "QED: The Strange Theory of Light and Matter"
Dort erklärt Feynman u.a., dass man
immer die "Dingsda" zu
allen denkbaren Wegen von A nach B berücksichtigen muss, um am Ende korrekte Wahrscheinlichkeiten zu bekommen. Bsw. auch früheres und späteres ankommen am Ziel.
Aber ich will nicht alles wiedergeben, das kann der Autor besser.
Grüße