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Alt 19.02.09, 20:26
Eyk van Bommel Eyk van Bommel ist offline
Singularität
 
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Hallo EMI,
Zitat:
Ich vermeide den Begriff Äther deshalb weil er "negativ" besetzt ist.
Das ist sicher ein Problem mit dem ich auch ständig zu kämpfen habe. Sagt man Äther, denkt jeder an den FRENSEL-/LORENZ-Äther. Dabei stellt er nur das auf Teilchenebene basierende Äquivalent der Raumzeit dar, ohne irgendeine Aussage über dessen Struktur zu beinhalten.
Erst die Bezeichnung Lorenz- bzw. (wie ich nun gelernt habe) Frenzel-Äther beinhaltet eine Aussage über Struktur und Funktion.
Daher gebe ich dir zwar recht, dass man den Begriff Äther nicht verwenden sollte – aber aufgrund anderer bzw. fehlender Begrifflichkeiten hat man imho manchmal keine andere Wahl.

Aber gut. Wie wäre es mit „Raumzeitmaterie“ hat mir ja von Anfang an gut gefallen.
Zitat:
Nach der ART ist der Raum mit physikalischen Qualitäten ausgestattet und in diesem Sinne existiert ein Äther.
OK
Zitat:
Da sich aber der FRENSELS-Äther in den Köpfen festgesetzt hat, ist es besser gar nicht erst von Äther zu sprechen!
Hatte das oben schon geschrieben (und wollte es nicht mehr löschen ) – aber genau so ist es!
Zitat:
Er darf nicht aus durch die Zeit verfolgbare Teilchen bestehen.
Hmmm Das würde ich gerne besser verstehen wollen. Nicht „durch die Zeit verfolgbare Teilchen bestehen“

Im Sinne von Unschärfe/also Quantenmechanisch verschwommen und daher nicht messbar?
Zitat:
Da im Raum kein FRENSEL-Äther enthalten ist, bleibt also nur die "leere" des Raumes selbst übrig.
Dann wohl doch nicht „Unschärfe“. Für mich stellt ja die „Raumzeit“ im Sinne von „Raumzeitmaterie“ den physikalischen Raum (also Raumzeit) dar, die sich im eigentlichen leeren Raum befindet.
Also „Raumzeit“ im Raum.
Zitat:
Das bedeutet, das der Raum die dem Äther zugedachte Rolle selbst spielen muß und zum Träger und Vermittler el.mag.Vorgänge wird.
Mit der Aussage:
Das bedeutet, dass die „Raumzeit“ die dem Äther zugedachte Rolle selbst spielen muß und zum Träger und Vermittler el.mag.Vorgänge wird.
Kannst du dich also nicht anfreunden? Damit ist der Raum selbst (die leere Dimension) nicht mit eingeschlossen?
Zitat:
In diesem und nur in diesem Sinne ist der Ätherbegriff physikalisch berechtigt. Einer anschaulichen Vorstellung ist er aber nicht zugänglich.
Dass also die „Raumzeit“ „nur“ eine andere physikalische Form der Materie ist – so wie z.B. das Orbital die nicht „stoffliche“ Form des „e-„ ist - ist keine auch annähernd passende Vorstellung?
Zitat:
Der "leere" Raum besitzt eine Reihe von Eigenschaften, so z.B. die el.Feldkonstante εo und die mag.Feldkonstante μo die mit der Lichtgeschwindigkeit c verknüpft sind:
Ich finde es ja gut, dass du wenigstens den „leeren“ Raum mit „“ bezeichnest. Denn genauso schwer wie den Begriff „Äther“ zu verwenden ist es, den Begriff „Raumzeit“ zu verwenden ohne den leeren Raum – sprich den eigentlichen leeren Raum (ohne „“) – damit in Verbindung zu bringen. Dieser wirklich leere Raum, hat zwar keine physikalischen Eigenschaften und ist daher physikalisch uninteressant – zeigt aber doch, dass der sich „leere“ Raum den wir wahrnehmen (Raumzeit) deutlich vom NICHTS unterscheidet.

Oder Kurz: Die „Raumzeit“ hat Eigenschaften der Raum nicht.

Gruß
EVB
@uwebus
Zitat:
Die Galaxien entfernen sich angeblich beschleunigt voneinander, das Vakuum nimmt damit zu, die Massen aber nicht. Wo ist denn da der quantitative Zusammenhang?
Müsste dann die Masse nicht abnehmen? Das ist doch eher so, wie wenn du einen Topf mit Wasser zum Kochen bringst – je mehr Wasserdampf (Vakuum) desto weniger Masse?
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Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt. A.E
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