Einzelnen Beitrag anzeigen
  #5  
Alt 02.05.07, 19:33
Lorenzy Lorenzy ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 01.05.2007
Beitr?ge: 1.494
Standard AW: Wetter letztendlich nur Schulphysik?

Zitat:
Zitat von quantquant Beitrag anzeigen
Aber unabhängig davon: das Problem dürfte nicht der erhöhte Energieverbrauch an sich sein, denn wenn man bedenkt, dass die Sonne ca. 10.000 mal mehr Energie als die Menschheit verbraucht zur Erde schickt, ist der zu hohe Energieverbrauch aus der energetischen Sicht unbedeutend.

Das Problem ist tatsächlich das vermehrte Freisetzen von Treibhausgasen (CO2, Methan). Vermehrt heißt hier, dass über Jahrmillionen gespeicherter Kohlenstoff innerhalb von wenigen Jahrhunderten als CO2 frei wird.
Genau. Natürlich kann man davon ausgehen, dass seit Jahrmillionen die Temperatur schwankt und in Warmphasen vermehrt CO2 oder Methan aus schmelzendem Eis oder anderen Quellen freigegeben wird und es daduch wiederum zur Temperaturerhöhung kommt. Doch die Natur macht dies seit Jahrmillionen so. Bis jetzt hat sie noch immer ein Gleichgewicht gefunden. Der natürliche Puffer halt, wie @Uranor schreibt.
Aber nun kommt der Mensch ins Zeitalter des technischen Fortschritts und wo er vorher noch gar nicht (oder nur wenig) dazu in der Lage war, setzt er seitem kontinuierlich steigend immer mehr CO2 und Methan frei. Und zwar solches was die Natur niemals "freiwillig" und schon gar nicht in diesen Mengen in die Luft entlassen hätte (Erdöl und Kohle verwandeln sich nicht einfach so in CO2).
Verlassen wir uns nun auf den natürlichen Puffer, von dem wir nicht das geringste wissen, wieviel da gepuffert werden kann?

Ge?ndert von Lorenzy (02.05.07 um 21:15 Uhr)
Mit Zitat antworten