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Alt 21.02.21, 18:33
ghostwhisperer ghostwhisperer ist offline
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Standard AW: Aufbau ernst zunehmender Theorien?

Zitat:
Zitat von reinhard Beitrag anzeigen
In meiner Studienzeit habe ich oftmals anschauliche Beispiele vermisst.
Viele Dinge wurden einem ohne Erklärungen vor die Nase gesetzt.
Bilder sind schon viel Wert weil wir meistens in Bilder denken.
Aber zu ihrer Theorie.
Gibt diese ein interessantes Ergebnis her?
Erklärt es dunkel Materie oder dunkle Energie oder andere fundamentale Fragen.
Viele versuchen für Vorhandenes alternative Beschreibungen zu liefern aber liefern keine Antworten zu den offenen Fragen.
Bestehende Theorien auf x verschiedene Varianten darzustellen oder zu interpretieren ohne Neues abzuliefern ist meist nur langweilig.
Zitat:
Zitat von reinhard Beitrag anzeigen
Die Frage war eigentlich an ghostwhisperer gestellt :-)
Achso..
Ich hab ein paar Sachen schon in Eintrag Nr 94520 erwähnt. Scheinbar kann man darauf nicht direkt verlinken.. :

Zitat:
Zitat von ghostwhisperer Beitrag anzeigen
Ich behandle die Quantenmechanik als Subthese einer diskretisierten ART.
Aus einer Analogie heraus: Da Mechanik unter bestimmten Annahmen als Subthese der ART mit beschränktem Gültigkeitsbereich behandelt werden kann, habe ich überlegt, dass die Quantenmechanik als ebensolche einer QUART (quantisierten ART) behandelt werden kann. Effektiv habe ich den Spieß umgedreht und vemeide dadurch zB die Inkompatibilität der Koordinaten-Abhängigkeit der QM mit der Koordinatenunabhängigkeit der ART. Letztlich kann man ja aus der ART immer koordinatenabhängige(!) Lösungen herleiten z.B. die Gravitations-Wellen-Funktion oder die Komponenten-Funktionen der Schwarz-Schild-Lösung.. Das würde erklären, warum die ART nicht mit den Mitteln der Quantentheorie behandelbar ist. Es ist nicht möglich, weil diese an die Linearität der QM angepasst sind und die ART weit darüber hinaus geht.

Ich weiß nicht ob ich überhaupt veröffentlichen soll. Macht noch nicht viel her.

Es ist alles sehr mathematisch. Für erste Interessenten, Bekannte von mir, musste ich eine bildlichere Erklärung finden, was ziemlich schwer ist, da man wirklich vierdimensional rechnen muss.

Ich habe den Begriff der Masse auf reine Geometrie zurückgeführt. Auf eine Schwingungsfähigkeit der diskretisieren Raumzeit. Es folgt aber nur ein lineares, (nach unten) offenes Spektrum, keine ausgezeichneten Werte wie die bekannten Elementarteilchen-Massen. Hierzu fehlen eine oder mehrere einschränkende Bedingungen. Und wenn ich richtig weiter entwickelt habe folgt ein geometrisches Pendant zur Klein-Gordon-Gleichung.

Wie gesagt, ich weiß nicht ob ich überhaupt veröffentlichen soll. Aber alleine komm ich im Moment auch nicht weiter. -> Kennt sich hier jemand gut mit dem Tetraden-Kalkül aus??

Grüsse, ghosti
Im Wesentlichen geht es mir nur um die Frage wie man die ART quantisieren kann und bleibe daher in vier Dimensionen.
Prinzipiell könnte der verwendete Tetraden-Kalkül in beliebig vielen Dimensionen behandelt werden. Den Aufwand hab ich mir noch nicht gemacht, weil ich nicht sicher bin ob das wirklich was bringen würde.

Ohne, also in rein vier Dimensionen, kann eine QUART nur mechanische und gravitative Größen beschreiben. Andere Ladungstypen bleiben also erstmal außen vor.
Aber schon jetzt darf ich bestimmt Fragen stellen:
Warum koppelt Masse an das Metrische Feld, also warum krümmt sie die Raumzeit? Aus meiner Sicht stellt sich die Frage nicht! Masse IST RZ-Krümmung.

Zweite Frage: Wie hängt die RZ-Krümmung mit dem Wirkungsprinzip zusammen? RZ-Krümmung ist, wenn divergent, einer Energie proportional. Energie*Zeit ist Wirkung und damit die grundlegende Größe der QM. Bei mir ergibt sich zweiteres über das Vier-Integral über die Krümmung und damit über die Feldenergie. Jetzt zeigt sich ein grundlegendes Problem der QM: Höhere als die erste Ableitung der Wirkung werden in der QM gar nicht betrachtet.
Dadurch, dass ich integriere geht die Information, wie denn das Gravitations-Feld eines Teilchens aussieht verloren. Umgekehrt kann die QM im Grunde keine Aussage über das G-Feld liefern. Ergo, ist das für mich mit ein Grund, dass die QM unfähig ist, Gravitation zu beschreiben.

Vielleicht gehe ich bei Gelegenheit auf das Quantenvakuum ein. Warum koppelt das Nullpunkt-Feld nicht gravitativ?

Da QM nur die erste Ableitung betrachtet, könnte es sein, daß das zugrundeliegende Feld nicht divergiert.. Es wären viele Feldformen möglich. Die meisten wären Ricci-flach! So ein Feld lässt sich immer wegtransformieren. Selbst wenn in Entwicklungsrichtung eine Wellenfunktion vorliegt, heisst das nicht, dass im Unterraum senkrecht dazu eine Abhängigkeit vorliegt.

Das sind alles sehr grundlegende Fragen nach der Struktur einer quantisierten ART. Ein Punktspektrum ist leider noch nicht drin.. Nur eins noch: ich kann je nach Problem bisher immer vermeiden, daß eine Singularität auftritt.

Grüße, ghosti
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Koordinatensysteme sind die Extremstform von Egoisten- sie beziehen alles auf sich selbst.

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Ge?ndert von ghostwhisperer (21.02.21 um 18:35 Uhr)
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