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Alt 26.09.10, 00:11
Tim P. Tim P. ist offline
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Standard AW: 180° oder die Feldtheorie durch Deduktion

Zwar schon lange her seit der letzten Antwort, aber mal wenigstens ein Thema zu dem ich nicht zuerst 100 Seiten lesen muss:

Es kommt nicht auf die verwendete Zahlenskala an, sondern auf die Verhältnisse.
Ein rechter Winkel bleibt immer ein Rechter Winkel, egal ob ich ihn als 90° definiere oder in einer 100er Skala (wie in einigen Ingenieursdisziplinen durchaus üblich).

Wichtig ist doch nur die Erkenntnis, dass dabei eine Gerade orthogonal auf einer anderen steht. Alles andere ist Definition und Werkzeugerstellung.

Oder im Beispiel des Dreiecks: Wichtig ist die Erkenntnis, dass die Summe der Winkel bei allen Dreiecken gleich sind. Wie ich einen Kreis aber nun unterteile, um einen Winkel genau genug ablesen zu können, kann im Grunde jeder bestimmen wie er möchte. Wir verwenden jedoch dafür eine einmal definierte Skala, damit wir uns einfacher mit anderen die diese Skala auch kennen austauschen können.

Ein schönes Gegenbeispiel sind die unterschiedlichen Längenmaße die zwischen anglo-amerikanischen Ländern und der sonstigen westlichen Welt immer gebräuchlich sind. Wir sollten am besten eine einheitliche Skala für die Messung von Längen benutzen, da ansonsten Missverständnisse auftreten und unsere Rakten abstürzen.
Dem Universum ist es jedoch ziemlich egal. ;-)
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