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Alt 06.03.08, 20:53
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richy richy ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 01.05.2007
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Standard AW: Frage zu B.Heim

Hi Zeitgenosse
Zitat:
Der Unterschied besteht eben in den "realisierten Welten".
Lass uns nochmal die Begriffe definieren. Ich denke das ist sehr wichtig:
Def:
REALE WELT, REALITAET ist die Welt die wir wahrnehmen. Das ist relativ einfach und entspraeche der Morglichkeit die der Selektor ueber den Wert x6=0 unserer Realitaet zuweist. Die Moeglichkeit wird zu unserer Realitat.
In dieser Realitaet exitieren materielle Dinge.

Def:
EXISTENZ
Wenn ich von einer Koordinate x5(x6=0) also unserer Realitaet zu einer Koordinate x5(x6<>0) also in einen anderen Moeglichkeitsraum wechseln koennte.
Wuerden hier ausser mir noch andere Dinge existieren ? Ich denke das ist die enscheidende Frage. Es gibt nur eine Realitaet, in der die Dinge existieren oder existieren Dinge auch in anderen Realitaeten ?
Existent verstehe ich also dem Begriff real uebergeordnet. Man koennte dies auch durch den Begriff hyperexistent unterstreichen. Oder ich mit "Existieren" meine, dass damit nicht sofort gemeint ist "existiert in unserer Realitaet".

a) Die Koordinate x5 spannt einen Moeglichkeitsraum auf, genauso wie bei einer VWT. Daran gibt es wohl keinen Zweifel.

b) Quantenebene und makroskopischer Bereich sind nicht direkt vergleichbar.
Makroskopische Objekte sind aber aus mikroskopischen Objekten, den Elementarteilchen aufgebaut.

1) VWI auf Quantenebene
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Meine Argumentation waere :
Die Wahrscheinlichkeitswelle ist interferenzfaehig. Also muessen die dahinter stehenden Moeglichkeiten physikalisch sein. Also muessen sie existieren.

Welcher Interpretation sollte die Heim Theory entsprechen ?
Meiner Meinung nach doch der VWI. Auf keinen Fall der Kopenhagener Deutung. Wenn du annimmst, dass die Moeglichkeiten durch die Messung oder Anzahl der Teilchen nicht mehr existieren, so entspraeche dies doch analog dem Zusammenbruch der Wellenfunktion.

1) VWT Im Makroskopischen
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An der VWI wuerde man sich sicherlich nicht so sehr stoeren, wie an Viele Welten im makroskopischen. Wie kommt Deutscher eigentlich von der VWI zu makroskopischen viele Welten ?
Ist dies eine unvermeidbare Konsequenz ?
Kkoennen kleinste mikroskopische Aenderungen zu einer voellig anderen makroskopschen Aenderung fuehren.
Schroedingers Katze waere hier das Paradebeispiel.
Ich bin mir aber nicht sicher ob diese Konequenz zwingend ist.

Und wozu der Ausdruck Paralellwelten bei Heims Gravitationsantrieb ?

Zitat:
Einen Vergleich mit Heim kann ich nicht nachvollziehen. Denn die im Heimschen Informationsraum sich abspielenden und einander überlagernden Fourierintegrale befinden sich nicht in einer Parallelwelt, sondern noch immer im H^8. Ob sie realisiert werden, hängt von vielen Faktoren ab, die bis in den R^4 hinabreichen.
Ich verstehe nicht welche Auffassung du hier vertrittst.
Es gibt die Abbildungskette G4-I2-S2-R4
Es ist doch aber sicherlich nicht so zu verstehen, dass hier staendig direkt eine neue Welt von G4 nach R4 projeziert wird. Also das sehe ich ueberhaupt nicht so. Es werden Zustandsaenderungen fuer die bereits reale Welt R4 u S2 ueber diesen Informationskanal uebertragen. Letztendlich welche der Moeglichkeiten realisiert wird. Dazu werden meiner Meinung doch aber nicht alle Moeglichkeiten nach R4 u S2 projeziert sondern nur deren Auswahl. Die wir als willkuerlich, zufaellig empfinden.

Viele Gruesse

Ge?ndert von richy (06.03.08 um 21:00 Uhr)
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