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Alt 20.07.22, 12:01
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antaris antaris ist offline
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Standard AW: Zukunft der Atomenergie

Zitat:
Zitat von Geku Beitrag anzeigen
Wir nehmen den Spruch "Macht euch die Erde untertan" zu wörtlich.

Wir stehen auf den Scheideweg mit oder ohne Natur.

Die Natur hat Regelkreise gebildet, die die Bedingungen fürs Überleben gestalten.
Wir sind ein Teil dieser Natur, aber wir greifen dieser ins Steuerrad und verursachen so den Klimawandel. So bringen wird das Boot, unsere Erde, ins Schlingern.
Die Natur hat mit der Evolution das Regelungssystem über mehrere millionen Jahre optimiert. Wir werden es nicht besser machen. Wir werden immer mehr Resourcen brauchen um die die Fehler von vorgestern zu reparieren. Ich denke nur um bei der Zukunft der Atomenergie zu bleiben daran, wieviel Energie und Material für Behälter aufgewendet werden muss um den Atommüll aufzubewahren.



Fürs lange Überleben im Weltraum wird sich der Mensch auf eine andere Hardware Plattform, ohne DNA (Wetware), transformieren müssen. Nur so kann man die langen Reisezeiten und den lebensfeindlichen Vakuum, sowie die zerstörerische Strahlung überwinden.



Die Sterblichkeitsrate verändert sich nicht, es wird nur später gestorben. Ein Problem ist dabei, dass das Bevölkerungswachstum die Eingriffe in die Natur potenziert. Mehr Menschen bedeutet mehr Verbrauch an Resourcen und Boden. Speziell die Bodenversiegelung stört den Regelkreis von Wasser und CO2 enorm.
Ich stimme dir voll und ganz zu.
Man könnte sagen wir Menschen sind invasiv und das ohne Rücksicht.
Mein Gedanke war ob es für sich selbst bewusste und mit Intellekt ausgestattete Wesen aber nicht vollkommen natürlich ist so zu handeln?
Schließlich muss man aus Fehler erst lernen, bevor man überhaupt merkt, dass man einen Fehler begangen hat und das kann relativ lange dauern.

Wenn schon in den 70er/80er genau davor gewarnt wurde, was wir mit dem Klima in unserer Gegenwart erleben, dann dauern Lernprozesse anscheinend sehr lange. Gegeben falls lernen wir es dann eben später aber dafür dann mit voller Härte.

Die Zukunft bringt immer neues und Veränderungen, denn nichts ist so beständig, wie der Wandel.

Bezüglich dem Klimawandel hat die Menschheit ganz sicher einen wesentlichen Teil dazu beigetragen aber im Grunde befinden wir uns ja noch am Ende der letzten Eiszeit. Wenn ich mich nicht täusche, habe ich mal irgendwo gelesen, dass die Warmzeiten der Erde insgesamt viel länger waren, als die Eiszeiten.
Das Klima wurde ja schon vor der Industrialisierung immer wärmer aber eben viel langsamer als heute.
Auch das wird die Erde wegstecken, egal ob mit oder ohne Menschen. Das Leben auf der Erde war schon öfter komplett ausgelöscht und trotzdem ist es immer wieder neu aufgeblüht.

Das Problem ist der kapitalistische ewige Wachstum auf einer begrenzten Erde, welcher durch den Egoismus der Menschen verursacht wird (wo man dann wieder bei der Moral wäre).

Die Sterblichkeitsrate in den reichen Ländern verschiebt sich ins hohe und in den armen Ländern in das junge Alter.
In armen Ländern haben die Menschen fast nichts von den Vorteilen der reichen Länder. Beste Beispiel Corona-Impfstoff, der dann eher weggeschmissen wird, als ihn frühzeitig zu verteilen.
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