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Alt 07.06.07, 18:01
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richy richy ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 01.05.2007
Ort: karlsruhe
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Standard AW: Heraushalten bis in alle Ewigkeit

Hi
Eine geschickte Moeglichkeit die letzte Zahl permanent zu speichern.
Nur irgendwann hat man auch hier einen Startwert vorgegeben.
War dieser kein physikalischer Zufallswert ist der Output im Gesamten determiniert.
Auch wenn ich das PRG ab und zu mal anhalte und den Zwischenstand speichere.

Betrachte ich nur einen Programmstart des HP Taschenrechners von rene.
Die letzte gespeicherte Zahl haengt davon ab wie lange das Programm zuvor lief.
Und das bestimmte der User von ausserhalb.
Der gespeicherte Zwischenstand F(bisherige Gesamtlaufzeit) ist der physikalische Seed Wert.
Man koennte dazu genauso Datum+Uhrzeit nehmen. Prinzipiell kein Unterschied.

Geht der Wert, die Programmlaufzeit aus keiner Programmzeile hervor sind die einzelnen
Starts undeterminiert. Die gesammte Zufallsfolge aber determiniert.
Geht der Wert aus dem Programm selbst hervor ist sogar jeder Einzelstart determiniert.
Das Programm laeuft z.B immer nur n Schritte, dan speichert es den Zwischen Wert.
Ein Programmabbruch ist nicht moeglich.

Wobei man unterscheiden muss:
Der Programmablauf ist immer determiniert.
Der Output abhaengig davon ob ein physikalischer Seedwert verwendet wurde.

Man kann es drehen und wenden wie man will.
Ein Programm (dessen Output) ohne physikalischen Input ist immer determiniert.
WIKI
Zitat:
Da die Implementierung einer Software-Prozedur immer deterministisch arbeitet, muss zur Realisierung eines nicht-deterministischen Zufallszahlengenerators ein externer, beispielsweise ein physikalischer, Vorgang einbezogen werden.
Man muss strikt zwischen dem physikalischen System (Hardware) und dem Programm (Software) unterscheiden.

Zitat:
Die Maschine wird konsequent betrachtet zum Programmbestandteil. Das Programm könnte ohne Hardware ohnehin nicht laufen. Wir haben es immer mit einem geschlossenen System zu tun.
Dein Argument zieht daher leider nicht. Es laesst sich klar fuer jeden Fall abgrenzen was zum Programm gehoert und welcher Input physikalisch ist. Unter physikalisch verstehe ich dabei
selbstverstaendlich auch Verhaltensweisen des Programbenutzters beim Ablauf.
Die stehen nicht im Programmcode.
Die Zwischengespeicherte Zahl haengt davon ab ob gerade der Kaffee fertig ist und der
Benutzer das Programm unterbricht. Das ist ein physikalischer Seed Wert fuer den naechsten Neustart.
In meiner Analogie ist unsere physikalische Welt die Software und ??? die Hardware.

@Llano
Ein Gedankenmodell fraegt nicht danach ob es realisierbar ist.
Zitat:
Jede beliebige Gesamtsituation muss als einmalig erkannt werden. Reproduzierbarkeit muss unerfüllbarer Traum bleiben.
Dewegen habe ich gerade das Zurueckdrehen der Zeit angefuehrt.
Nur das fuehrt zu dem von mcd geforderten identischen Zustand.
Man koennte auch einfach forden: Nun gut ich nehme diesen identischen Anfangszustand an. Welche Moeglichkeiten und Konsequenzen ergeben sich
daraus. Den Vergleich der Zeit mit dem Programzaehler halte ich aber fuer
schoen anschaulich.
Wobei ich nicht zeigen moechte, dass wir in einer Matrix leben.
Sondern nur dass die Aufgabenstellung von MCD darauf hinauslaeuft
ob es ein uebergeordnetes System gibt. Zum Beispiel in Form eines Hyperraumes. Wie bei dem Unterscheid Software, Hardware.

Ge?ndert von richy (07.06.07 um 19:00 Uhr)
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