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Alt 20.07.10, 05:20
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richy richy ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 01.05.2007
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Standard AW: Paradoxien-ihr Wesen als begriffliche Rückkopplungen

Zenon hat er jedenfalls schlecht und viel zu umstaendlich erklaert . Es ist kein Paradoxon. Die Aufgabenstellung impliziert, dass man die Teilstrecken immer kleiner waehlt. So streben diese gegen Null. Und da man damals keine Ininitesimalrechnung kannte hatte man ein Problem. Ebenso kann der Grenzwert Null gemaess der Aufgabenstellung gar nicht ueberwunden werden. Denn er wird nach unendlich vielen Schritten erst erreicht.

Ansonsten gibt es nur aus philosophischer Sicht viele Paradoxa. Die meisten lassen sich auf wenige logische Grundparadoxa zurueckfuehren.

Zitat:
Epimenides, der Kreter, sagt, dass alle Kreter Lügner sind. Lügt er selbst?
Der Wahrheitsgehalt dieser Aussage ist nicht entscheidbar. Sequentiell betrachtet springt er zwischen wahr und falsch hin und her.
Eine der Saeulen von Goedels Unvollstaendigkeitssatz und ein wichtiger Prototyp auf den sich viele Probleme zurueckfuehren lassen.
y(k+1)=nicht (y(k))
y(k+1)=(1-y(k))
Noch interessanter waere wenn der Kreter behauptet alle Kreter sagen die Wahrheit UND luegen :
y(k+1)=y(k)&(1-y(k)) Binaer immer falsch.
Aber wenn man jetzt noch einen Propornalitaetsfaktot r beruecksichtigt,wie wahr die Gesamtaussagesei und man erhaelt die Verhulst Gleichung.

Ge?ndert von richy (20.07.10 um 14:42 Uhr)
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