Zitat:
Zitat von Jan R.
1. Die beiden Postulate von Einstein sind seine Prämissen, gottverdammich! Die sind seine Problemstellung. Das steht am Anfang seiner Theorie. Damit gehts los.
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Ja. Genau wie Newton es auch gemacht hat.
1. Das selbe Relativitätsprinzip,
2. die Beiden Postulate über Raum und Zeit.
Um ... die Galilei Trafos herzuleiten.
Zitat:
Zitat von Jan R.
Das ist die vertrackte widersprüchliche empirische Situation Anfang des 20. Jahrhunderts. Beide Prämissen sind empirisch gut belegt, stehen aber in diametralem Widerspruch zueinander.
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Nein. Sofern die Experimente nicht fehlerhaft sind, können sie nicht widersprüchlich sein. Sie sind einfach da. Nur, für sich alleine sind sie "nutzlos". Was jetzt?
Jetzt kann man die Galilei-Raumzeit als Hintergrund nehmen. (Inkl. der dazugehörenden Trafos natürlich.) Den Punk 2 von oben. Dann und erst dann ergeben sich Widersprüche.
Oder man ersetzt den Punkt 2 von oben durch ... Invarianz der LG - das zweite experimentelle Resultat. Und macht sich an die Arbeit, genau wie Newton, die neuen Trafos herzuleiten. Das sind dann die Lorentz Trafos. Die Minkowski Raumzeit.
Bleibt man bei Galilei-Raumzeit, braucht man zwingend Äther (was auch immer das sein soll), um die Lorentz Trafos als "Überzug" über die Galilei Trafos zu rechtfertigen.