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Alt 07.06.07, 15:16
Llano Llano ist offline
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Standard AW: Widerlegung des Unbestimmheitsprinzips

@Marco Polo,

als du sprachst, "sah" ich die Zerfallssituation als Hintergrund. Die wird ja wohl vom üblich kausalen abgetrennt werden müssen.

Man weiß nichts über die Situation mit Ausnahme der klar erkennbaren und bewerteten statistischen Situation. Wäre hier echter Zufall, wäre keine klare Halbwertzeit zu erwarten. Exakter nichtkausaler Random sollte keine wie gesetzmäßig wirkende Gleichmäßigkeit zeigen. Es kann so sein, kann sich aber auch jederzeit spontan ändern. So würde sich doch perfekter Random zeigen? Bin hier natürlich nicht sicher, da wohl alles möglich ist.

Tatsache ist, der Anlass für einen Zerfall kann nur unkennbar sein. Wir können intrinsische Situationen ohnehin nicht beobachten. Wir müssten es aber bei Quantenobjekten kontinuierlich tun. Wir wissen somit niemals, exakt welche intrinsische Situation exakt als letzter Zustand vor dem Zerfall bestand. Ohne die Kenntnich kann überhaupt nichts gesagt werden. Es kann immerhin denkbar sein, dass eine konkrete intrinsische Situation den spontanen Zerfall bewirkt. In der tat zeigen sich Radionukleide im Alltag kein bischen instabil. Man kann mit ihnen anstellen, was man mit anderen Objekten auch anstellen kann, ohne dass es zu einem Spontanzerfall kommt.

Die Situation kann also nur dort eintreten, wo niemals hingeschaut werden kann. Damit sind weder pro noch contra beweisbar. Die Physik ist ohne Klärungsmöglichkeit an ihrer Grenze angelangt. Ob die Grenze hier für immer bestehen muss, ist noch lang nicht geklärt. Im derzeitigen Zeitalter wird mit der Erkundung grade mal erst begonnen.

Es kann also unbeweisbar zwischen 2 Möglichkeiten postuliert werden:

a) Der spontane Zerfall erfolgt basierend auf nicht kennbarer intrinsischer Situation.

b) Der spontane Zerfall erfolgt nicht kausal, somit auf Magie basierend.


Hmm. Für mich sieht das so aus. Da ich Magie als definitiv nicht beobachtet ausschließen muß, bleibt a). Dem wird widersprechbar sein können. Spezialisten blicken da aus ihren Perspektiven wesentlich tiefer. Sehen sie indes wirklichkeitskonformer? Ich denke, wir können alle nicht wissen, was eine dezente Ansichtenfreiheit beinhalten sollte. Wie schätzt ihr meine grundsätzliche Blickperspektive ein, ohne unbedingt das halt doch sich ergebende Ergebnis bewerten zu müssen? Hier habe ich immer interessierte Ohren. Das Thema weckt den Pionier, der ganz einfach nix ausrichten kann.


Gruß Llano
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