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Alt 19.06.18, 23:44
freshNfunky freshNfunky ist offline
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Standard AW: Fraktale Aerodynamik - Eine neue Theorie zur Beschreibung des Mythos der Strömung

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Zitat von Bernhard Beitrag anzeigen
Eine brauchbare Erklärung liefert ein konstanter Massenstrom an jedem senkrechten Schnitt im Bild. Daraus folgt bei näherungsweise konstanter Dichte ein konstanter Volumenstrom und daraus dann die erhöhte Geschwindigkeit in der Engstelle.
Hallo Bernhard,

wovon du hier sprichst ist die Volumen bzw. Massenerhaltung. Das ist ja völlig selbstverständlich und bildet ja die Grundlage für die Beschleunigung in einem Rohrsystem. Durch einen geringeren Querschnitt muß folglich die Strömung mit gleichem Volumen dann aber mit höherer Geschwindigkeit hindurch. Auch wenn ich es erst etwas weiter unten erwähne ist das von Anfang an Grundvorraussetzung all dieser Überlegungen.

Der Stein des Anstoßes ist jedoch vielmehr die VORRAUSSETZUNG der Beschleunigung: Seit Newton wissen wir, dass es keine Selbstverständlichkeit ist, dass Masse ihren Impuls ändert und dass eine Masse - aufgrund ihrer trägen Eigenschaft - dazu gezwungen werden muß!
Wenn also eine Masse in ihrer Trägheit verändert werden soll, dann ist dafür eine zusätzliche Kraft notwendig.
Ein Potential ist in der Lage Massen zu spontaner Beschleunigung zu verhelfen wie z.B. das Gravitationspotential. Sprich es wirkt eine zusätzliche Kraft ohne (uns aktuell bekannte) Gegenkraft die den Körper zur Trägheitsänderung verhilft.
In inkompressiblen Fluiden kann ich jedoch nicht auf eine solche Hilfe hoffen. die Änderung der Trägkeit geschieht allein durch Impulserhaltung / bzw. Impulsaustausch. Finite Elemente die Kräfte austauschen. Simple technische Mechanik.

Damit sich aber der Impuls einer Masse ändern kann muß eine Kraft für einen gewissen Zeitraum (Impuls = Kraft * Zeit) auf die Masse wirken können, welche nicht durch eine gleichgroße Gegenkraft ausgeglichen wird (=Dynamik).

Und hier sind wir wieder bei den Voraussetzungen (von oben): es existiert in einem Strömungssystem der Marke 'Potentialtheorie' in dem der statische Druck bei gleichem Querschnitt stets als konstant angesehen wird, keine Voraussetzung dass es zu einem Druckgefälle unterhalb dieses Druckniveaus kommen kann, weil das die Gesetze der Statik nicht zulassen.

Dass Münchhausen sich nicht selbst am Zopf aus dem Sumpf ziehen kann ist jedem klar.
Dass eine Masse sich nicht selbst beschleunigen kann, scheint jedoch bei Fluiden keinen zu stören. Jedoch behauptet die Potentialtheorie genau das.

Wundere mich immer wieder, warum mir an dieser Stelle keiner folgen kann...
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