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Alt 21.11.22, 05:24
SuperpositionSimon SuperpositionSimon ist offline
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Standard AW: Warum das Interferenzmuster im Doppelspaltversuch

Zitat:
Wenn in quantenmechanisch zwei verschränkte Photonen mit entgegengesetzter Polarisation präpariere und jeweils eines davon einem der beiden Physikern “gebe“, dann

wissen beide, dass ihr Photonen die entgegengesetzte Polarisation des jeweils anderen hat,
weiß keiner der beiden, welches Photon welche Polarisation hat,
dürfen beide nicht annehmen, sie wüssten, dass einer das Photon mit dieser, der andere das mit jener Polarisation hat
Wenn ich das richtig sehe handelt ist sich bei dem letzten Punkt um die Superposition:
Zitat:
dürfen beide nicht annehmen, sie wüssten, dass einer das Photon mit dieser, der andere das mit jener Polarisation hat
Es ist also nicht nur das Wissen nicht vorhanden, welche Polarisation das Photon hat, sondern die Polarisation ist solange man diese nicht misst undefiniert --> Stimmt ihr mir da zu?

Übertragen auf das radioaktive Atom von Schrödingers Katze würde ich die Superposition wie folgt beschreiben:
Das Atom hat eine definierte Halbwertszeit. Wann es genau zerfällt ist objektiv zufällig.
Solange man es nicht beobachtet, ist nicht nur das Wissen nicht vorhanden, ob es zerfallen ist, oder nicht, sondern den Zustand des Atoms ist zu diesem Zeitpunkt weder zerfallen noch nicht zerfallen also undefiniert. Könnt ihr mir auch hier zustimmen?
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