Einzelnen Beitrag anzeigen
  #30  
Alt 28.08.07, 16:07
Benutzerbild von richy
richy richy ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 01.05.2007
Ort: karlsruhe
Beitr?ge: 4.170
Standard AW: Kamingespräche

Hi
@henri
So ganz ist mir deine Berechnung immer noch nicht klar.
Gegeben sei a[i]
Du bildest nun einfach die Differenz b[i]=a[i+1]-a[i] ?
Und wenn das Ergebnis kleiner gleich 0 ist ziehst du es von 7 ab ?
Wie kann man dies mathematisch formulieren ?
Ich komme auf keine geschlossene Loesung sonder die Fallunterscheidung:
a[i+1]-a[i]>0
a[k+1][i]=a[k][i+1]-a[k][i];

a[i+1]-a[i]<=0
a[k+1][i]=(7-abs(a[k][i+1]-a[k][i]);

Du bildest also iterativ die k te Differenz wobei du die Zahlen zyklisch anordnest
hmm das muesste uber ein mod Divison doch auch geschlossen darstellbar sein.
Unter gewissen Voraussetzungen stellt deine Konstruktion ein um 90 Grad gedrehtes Pascalsches Dreieck dar. Keinesfalls trivial.

Was ist dein Grundgedanke dahinter Differenzen zu bilden ?
Warum verwendest du 7 statt 0 ?
Was ist letztendlich die Prognose

Nehmen wir an die 3 des Wurfels ist manipuliert
Also z.b. fuer :

3 3 3 3 3 3 3 3 3
7 7 7 7 7 7 7 7
7 7 7 7 7 7 7
7 7 7 7 7 7
7 7 7 7 7
7 7 7 7
7 7 7
7 7
7

oder

1 2 3 4 5 6 1 2 3
1 1 1 1 1 1 2 1
7 7 7 7 7 1 6
7 7 7 7 1 5
7 7 7 1 4
7 7 1 3
7 1 2
1 1
7


hmm schon irgendwie interessant :-)

Bei den Lottozahlen handelt es sich um einen physikalischen Zufallsprozess.
Es wird nicht ohne Grund ein mechanisches Ziehungsgeraet verwendet.
Warum werden ueberhaupt immer unterschiedliche Zahlen gezogen ?

Dies laesst sich ueber die Chaostheorie erklaeren.
Das Ziehungsgeraet befindet sich in keinem Inertialsystem. Die auesseren physikalischen
Randbedingungen bestimmen welche Kugeln fallen. Dazu die Laenge des Ziehungsvorgangs.
Da alle Kugeln bis auf die Nummerierung physikalisch etwa gleichwertig sind, ist auch die Ziehung gleichverteilt.
Letztendlich bestimmt wohl sogar die Gravitation eines Atoms in einer anderen Galaxie welche Kugel faellt. (Beim Billiard kann man dies nachrechnen. Auch bei Lotto handelt es sich um ein n-Koerper Stoßvorgang )
Andere physikalische Randbedingungen werden natuerlich einen groesseren Einfluss haben.


Wie sollte der obige Algorithmus die zu erwartenden Randbedingungen vorhersagen koennen ?
Ueber vergangene Ziehungen koennte man nur Abweichungen von der Gleichverteilung messen sowie Korrelationen. Das habe ich wie gesagt aber bereits durchgefuehrt.

Die Autokorrelationsfunktion waere das geeignete Hilfsmittel das du suchst.
http://de.wikipedia.org/wiki/Autokorrelation
Damit laesst sich feststellen ob es Periodizitaeten gibt, insbesonders ob eine Korrelation zu vergangenen Werten vorliegt.
Meine Messungen ueber alle bisherigen Ziehungen ergaben hier keinen Zusammenhang.
Tja, so einfach werden wir also nicht Millionaer.

@rene
Gibt es irgendwo Daten des Dax als ascii Datei ?
Wuerde mich interessieren welchen Wert mein Algo vor dem "crash" anzeigt.
Ich habe alle meine Aktien etwa einen Monat davor verkauft :-)

Ge?ndert von richy (28.08.07 um 17:58 Uhr)
Mit Zitat antworten