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Alt 20.02.19, 15:04
Deuterium Deuterium ist offline
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Standard AW: Kristallisation bei Schneeflocken

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Zitat von Ich Beitrag anzeigen
Sorry, das geht mir langsam in die falsche Richtung. Dieser "Bruch" ist deine Erfindung, den gibt es nicht. Den Autoren des Beitrags zu unterstellen, sie hätten sich den aus den Fingern gesaugt, weil sie die richtige Erklärung nicht kennen, ist nicht ok. Und deswegen ein Quantenphänomen zu postulieren kommt mir wiederum sehr an den Haaren herbeigezogen vor. Als ob das Ergebnis für dich von vornherein feststünde und du es jetzt nur noch vor "Angriffen" verteidigen wolltest.

Zu deinem "Bruch": Schneeflocken entstehen nicht in Sekundenbruchteilen, sondern über einen längeren Zeitraum. Über diesen Zeitraum ändern sich die Bedingungen ständig. Auf den paar Millimetern der Flocke sehr homogen, so dass zu einer bestimmten Zeit an jedem Ort fast identische Bedingungen herrschen. Eine zweite, ursprünglich benachbarte Flocke hingegen wird sich nach dieser Zeit ganz woanders befinden und unter anderen Bedingungen wachsen. Da gibt es keinen Bruch, wir reden nicht von 5 mm und 10 mm, sondern von 5 mm und vielleicht 50 m Skalenunterschied.
Ja, das ist ein gutes Argument. Bei allein 5000 verschiedenen Grundformen ist aber eine hohe Empfindlichkeit gegenüber den Ausgangsbedingungen zu erwarten. Wie erklärst du dir, dass trotzdem nur symmetrische Formen beobachtet werden, obwohl es doch bestimmt auch manchmal Turbulenzen im Millimeterbereich geben müsste, die dann unsymmetrisches Wachstum zeigen müssten? Weitere Faktoren der Unregelmäßigkeit sind Wind und Windschatten beim Aufwind, die Schwerkraft sowie die Sonneneinstrahlung.

Ge?ndert von Deuterium (20.02.19 um 15:18 Uhr)
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